Alb Fils Kliniken
Krankenhausgesellschaft mit Standorten Göppingen und Geislingen in Baden-Württemberg Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Alb Fils Kliniken GmbH (Eigenschreibweise: ALB FILS KLINIKEN) betreiben die Krankenhäuser der Grund- und Regelversorgung in den Orten Göppingen (Klinik am Eichert) und Geislingen (Helfenstein Klinik) im Landkreis Göppingen in Baden-Württemberg. Beide Häuser fungieren als Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Ulm. Alleiniger Träger ist der Landkreis Göppingen. Geschäftsführer sind Ingo Hüttner (medizinischer Geschäftsführer, Vorsitzender der Geschäftsführung) und Wolfgang Schmid (kaufmännischer Geschäftsführer).
Alb Fils Kliniken | ||
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Trägerschaft | Alb Fils Kliniken GmbH | |
Ort | Göppingen und Geislingen | |
Bundesland | Baden-Württemberg | |
Staat | Deutschland | |
Koordinaten | 48° 41′ 26″ N, 9° 39′ 1″ O | |
med. Geschäftsführer | Ingo Hüttner | |
Versorgungsstufe | Zentral- und Regelversorgung | |
Betten | 775 | |
Mitarbeiter | 2400 | |
Website | www.alb-fils-kliniken.de | |
Lage | ||
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Insgesamt haben die Kliniken rund 775 Betten (davon 645 an der Klinik am Eichert in Göppingen und 130 in der Helfenstein Klinik in Geislingen) und circa 2400 Mitarbeiter. Jährlich werden um die 36.000 Patienten stationär und 114.000 Patienten ambulant betreut und behandelt. In 24 Fachabteilungen und Belegabteilungen arbeiten rund 300 Ärzte sowie mehr als 1400 Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Kinderkrankenpfleger für die medizinische Versorgung und Pflege.
Die Ursprünge des Krankenhauses Göppingen gehen auf das Jahr 1829 zurück. Damals wurde auf Initiative des Oberamtsarztes und späteren Ehrenbürgers Göppingens Friedrich Hartmann, in der Nähe der heutigen Marktstraße ein erstes Krankenhaus mit zunächst noch wenigen Betten errichtet. Es folgte ein "Neubau" mit 80 Betten an der heutigen Eberhardstraße, dessen Einweihung am 20. Oktober 1886 stattfand. In den folgenden Jahrzehnten wurde das Krankenhaus, das 1907 in die Obhut der Kreisverwaltung kam, immer wieder erweitert.
Der bis 1935 bei Ferdinand Sauerbruch tätige Chirurg Oskar Übelhör gehörte zu den Chefärzten des Krankenhauses in Geislingen an der Steige.[1]
Der nächste große Entwicklungsschritt war der Beschluss des Kreistages vom 5. Juni 1964 ein neues Kreiskrankenhaus auf einem neu zu entwickelnden Baugelände „am Eichert“ zu errichten. Am ausgelobten Architektenwettbewerb nahmen 77 renommierte Architekturbüros aus den In- und Ausland teil. Den Auftrag erhielten die Architekten Marchart und Moebius aus Wien. Der erste Spatenstich erfolgte am 11. Oktober 1971, am 9. Mai 1974 war Richtfest und am 23. Juli 1979 war die offizielle Einweihung des neuen Hauses.[2] Neben dem in weißem Sichtbeton erbauten 1000-Betten-Krankenhaus entstanden eine Energiezentrale, ein Betriebskindergarten und Personalappartements mit 266 Wohnungen.
Am 1. April 2019 wurde ein Neubau an der Klinik am Eichert in Göppingen gestartet. Der Bau ist mit einem Gesamtvolumen von rund 427,6 Millionen Euro eines der größten Bauprojekte in Baden-Württemberg. Im Sommer 2018 wurde mit dem Rückbau des ehemaligen Kita-Gebäudes und der früheren Personalwohngebäude begonnen.[3]
Am 21. Mai 2021 hat der Kreistag des Landkreises Göppingen beschlossen, die Helfensteinklinik in Geislingen als stationäre Klinik nicht mehr weiterzuführen[4] und in eine sogenannte „Praxisklinik“ umzuwandeln. Der Entschluss war bereits im Vorfeld auf heftige Kritik in der Bevölkerung des Oberen Filstals gestoßen.[5]
Die Klinik am Eichert wird mit Fernwärme des Müllheizkraftwerk Göppingens versorgt.[6]
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