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französischer Bildhauer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Aimé Millet (* 28. September 1819 in Paris; † 14. Januar 1891 ebenda) war ein französischer Bildhauer.
Millet stammte aus einer Künstlerfamilie: er war der Sohn des Miniaturenmalers Frédéric Millet (1796–1859) und dessen Ehefrau Marie Henriette Rioux. Sein älterer Bruder war der Komponist Émile Millet (1813–1882), dessen Sohn, der Architekt Julian Louis Millet (1856–1923) sein Neffe. Zu Millets Berufskollegen Jean-François Millet bestehen, so weit bekannt, keinerlei familiäre Verbindungen.
Millet besuchte das Collège de Versailles und wechselte später an das L’Institution Morin. Als Schüler an der École royale de dessin wurde er meistenteils vom Antoine Desboefs (1793–1862) unterrichtet. Mit 17 Jahren kam Millet 1836 an die École des Beaux-Arts (EBA). Er befreundete sich dort u. a. mit Pierre Jean David d’Angers und Eugène Viollet-le-Duc, die zeitgleich mit ihm dort studierten.
Seine frühesten Werke entstanden etwa ab 1840/41. Durch einige staatliche Aufträge[1] kam es neben den finanziellen Aspekten schon bald auch zu seinem gesellschaftlichen Durchbruch. 1870 berief man ihn an die École des Arts décoratifs und dieses Amt übte er beinahe zehn Jahre aus.
Mit über 70 Jahren starb Millet am 14. Januar 1891 in Paris und fand seine letzte Ruhestätte am 16. Januar 1891 auf dem Cimetière de Montmartre (Div. 22). Noch im selben Jahr stiftete seine Witwe den Prix Aimé Millet.
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