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Agnes geht in den Tod (im Original: L'Agnese va a morire) ist ein neorealistischer Roman der Schriftstellerin Renata Viganò und zuerst 1949 auf Italienisch erschienen. Die Autorin war selbst staffetta im italienischen Widerstand und hatte schon 1945 mit dem Verfassen des Romans begonnen. Das Werk zählt bis heute zur wichtigsten Widerstandsliteratur in Italien und wurde in 14 Sprachen übersetzt.
Die Geschichte spielt während des Zweiten Weltkrieges in der norditalienischen Emilia-Romagna, acht Monate vor der Befreiung Italiens vom Faschismus. Viganò erzählt die Geschichte der Partisanin Agnes, einer Bäuerin und Wäscherin, die sich nach der Deportation ihres Ehemannes der Resistenza anschließt. Zunächst übernimmt sie Aufgaben als staffetta, liefert Waffen oder Lebensmittel aus und überbringt Nachrichten. Nachdem sie einen deutschen Faschisten erschlagen hat, lebt sie im Untergrund, versorgt ihre Brigade und übernimmt zunehmend verantwortlichere Aufgaben. Nach ihrer Rückkehr in die Nähe ihres Dorfes wird sie schließlich erkannt und erschossen.
Das Werk wurde 1976 vom Regisseur Giuliano Montaldo verfilmt.
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