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US-amerikanische Politikerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Abigail Anne Davis Spanberger [1] (* 7. August 1979 in Red Bank, New Jersey als Abigail Davis) ist eine US-amerikanische Politikerin der Demokratischen Partei und Abgeordnete im US-Repräsentantenhaus für den siebten Wahlbezirk im Bundesstaat Virginia.
Geboren als Abigail Davis in Red Bank, New Jersey wuchs sie ab ihrem 13. Lebensjahr nahe Richmond in Virginia auf. Sie machte zunächst ihren Bachelor of Arts an der University of Virginia, später den Master of Business Administration an der Purdue University. Durch ihr Interesse an Sprachen lernte Spanberger während ihrer Schulzeit Französisch, Spanisch, Deutsch und Italienisch.[2] Nach dem Ende ihrer Ausbildung Anfang der 2000er-Jahre arbeitete sie zunächst beim United States Postal Inspection Service, wo sie sich vor allem auf die Verfolgung von Geldwäsche und Drogenhandel spezialisierte. 2006 wechselte sie zur Central Intelligence Agency (CIA) und war dort im Bereich der Terrorismusabwehr tätig. Im Jahr 2014 verließ sie den öffentlichen Dienst und ging in die Privatwirtschaft. Dort arbeitete sie zunächst als Beraterin für diverse Universitäten in Virginia. Später gehörte sie auch einem beratenden Gremium des Gouverneurs von Virginia an, das sich mit Wohnungsbau beschäftigte. 2017 engagierte sie sich bei den Demokraten bei den Wahlen zum Gouverneur und der State Legislature von Virginia.[3]
Abigail Spanberger ist verheiratet und hat mit ihrem Mann Adam Spanberger drei Kinder.
Bei den Kongresswahlen 2018 kandidierte Spanberger selbst für ein Mandat im Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten. Sie besiegte am 6. November 2018 den republikanischen Abgeordneten Dave Brat mit 50,3 % zu 48,4 % der Stimmen. Brat galt als zentrale Figur der Tea-Party-Bewegung und war bei seiner ersten Wahl 2014 landesweit bekannt geworden, als er den republikanischen Fraktionsführer in der Vorwahl Eric Cantor überraschend schlagen konnte. Das Rennen zwischen Spanberger und Brat galt eines der umkämpftesten in gesamten USA und erfuhr überregionale Aufmerksamkeit. Brats Niederlage, die im Wesentlichen durch Stimmenverluste in den Vorstädten zustande kam, wurde weithin als Indiz für schwindenden Rückhalt der Republikaner in diesen Gegenden gewertet. In ihrem Wahlkampf konzentrierte sich Spanberger vor allem auf das Thema Gesundheitsfürsorge (Erhalt und Verbesserung von Obamacare) und warf ihrem Konkurrenten vor ideologisch zu weit rechts zu stehen. Ihr Amt als Abgeordnete des siebten Wahlbezirks von Virginia trat Spanberger bei der Konstituierenden Sitzung des neuen Kongresses am 3. Januar 2019 an.[4][5] Bei den Wahlen zum Repräsentantenhaus am 3. November 2020 wurde Spannberger mit 50,57 % zu 49,43 % der Stimmen wiedergewählt.[6] Ihre Legislaturperiode im 117. Kongress der Vereinigten Staaten läuft bis zum 3. Januar 2023.[7]
In dem zweiten Amtsenthebungsverfahren gegen Donald Trump war sie Mitglied der Gruppe der Ankläger (House impeachment managers).[8]
Spanberger gehört im Repräsentantenhaus folgenden Ausschüssen an[9]:
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