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dänisches und deutsches Adelsgeschlecht Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Abercron ist der Name eines dänischen und deutschen Adelsgeschlechts.
Die Familie tritt im 18. Jahrhundert in Dänemark bzw. in den zum dänischen Gesamtstaat gehörenden Herzogtümern Schleswig und Holstein auf. Der Familienüberlieferung nach stammt sie von dem schottischen Geschlecht Abercromby/Abercrombie of Birkenbog aus Banffshire ab. Sir Alexander Abercromby wurde am 20. Februar 1636 zum 1st Baronet Abercromby, of Birkenbog erhoben. Aus dieser schottischen Familie stammten die Generale Ralph Abercromby und Robert Abercromby sowie deren Bruder Lord Alexander Abercromby.
Zahlreiche Familienmitglieder der von Abercrons dienten als Offiziere in der dänischen Armee, bis Carl Friedrich Jürgen Peter Abercron sich gemeinsam mit zweien seiner Söhne, den dänischen Kadetten Friedrich Julius Konrad (1830–1892) und Carl Leopold Marius Moritz (1833–1913), in der Schleswig-Holsteinischen Erhebung den Aufständischen anschloss.
Im 19. Jahrhundert war ein Teil der Familie in Mecklenburg bedienstet. Durch die Heirat des mecklenburg-schwerinschen Kammerrats Ernst Carl Christian Friedrich von Abercron (1826–1884) mit Louise Charlotte Johanne Caroline von Buchwaldt (1829–1898) und die Heirat von Carl Leopold Marius Moritz von Abercron mit Olga Sophie (von) Schröder (1838–1922), der Tochter von Johann Heinrich Schröder kam die Familie in die Lage, Güter in Holstein zu erwerben: 1861 Meischenstorf[1] und 1879 Testorf mit umfangreichen Pertinenzien in der heutigen Gemeinde Wangels: Carlshof, Neu-Testorf, Katharinenthal, Hansühn, Kükelühn und Klein-Rolübbe (insgesamt 2244 Hektar). 1900 kam durch Kauf das Gut Ehlerstorf hinzu. Auch eine Villa mit Landbesitz in Groß Borstel war im Besitz der Familie.
Im 20. Jahrhundert kamen, wieder durch Heirat, Besitzungen im Rheinland an die Familie von Abercron: Infolge der Heirat von Olga Gräfin Beissel von Gymnich (1921–2009) zu Frens mit Lupold von Abercron kamen Schloss Frens und Burg Blens in den Besitz der Familie.
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