Aa (Pas-de-Calais)
Fluss in der französischen Region Nord-Pas-de-Calais Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Aa [Ärmelkanals im Norden Frankreichs, in der Region Hauts-de-France.
] ist ein Zufluss desAa | ||
Mündung der Aa in den Ärmelkanal | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | FR: E4030570, FR: E4--001- | |
Lage | Frankreich
| |
Flusssystem | Aa | |
Quelle | im Gemeindegebiet von Bourthes 50° 36′ 41″ N, 1° 55′ 54″ O | |
Quellhöhe | ca. 120 m[1] | |
Mündung | nordöstlich von Gravelines in die Nordsee 51° 0′ 21″ N, 2° 6′ 17″ O | |
Mündungshöhe | ca. 0 m[1] | |
Höhenunterschied | ca. 120 m | |
Sohlgefälle | ca. 1,3 ‰ | |
Länge | ca. 89 km (siehe Anmerkungen) | |
Linke Nebenflüsse | Bléquin, Oye | |
Rechte Nebenflüsse | Moerelak | |
Kleinstädte | Blendecques, Arques, Saint-Omer, Gravelines | |
Schiffbarkeit | zwischen Saint-Omer und der Mündung | |
Sie entspringt in einer Höhe von etwa 120 Meter 25 Kilometer östlich der Küste des Ärmelkanals im Gemeindegebiet von Bourthes im Département Pas-de-Calais. Von der Quelle schlängelt sie sich durch eine hügelige Landschaft im Regionalen Naturpark Caps et Marais d’Opale in hauptsächlich nordöstlicher Richtung und erreicht die Stadt Saint-Omer. Dort beginnt der kanalisierte und dabei stark begradigte Unterlauf. Er erreicht nach etwa 10 Kilometer die Küstenmarsch und leitet nach Nordnordwesten zu ihrer Mündung in die Nordsee im Stadtgebiet von Gravelines im Département Nord, rund 89 Flusskilometer von der Quelle. Im kanalisierten Abschnitt verläuft die Grenze zwischen beiden Départements teils entlang der Flussdämme, teils im Fluss selber.[2]
Bei Arques trifft die Aa auf den Canal de Neuffossé und ist flussabwärts von Saint-Omer als kanalisierter Fluss selbst Bestandteil des Großschifffahrtsweges Dünkirchen-Schelde. Sie ist mit folgenden Schifffahrtskanälen verbunden:
Der Fluss erlangte 1940 einige Bekanntheit, weil Hitler ihn als Haltelinie beim Vormarsch auf Dünkirchen befohlen hatte. Dadurch wurde es den Briten möglich, während der Schlacht von Dünkirchen über 300.000 Männer zu evakuieren.
Divisionskommandeur Sepp Dietrich besetzte am 24. Mai 1940 eigenmächtig eine Anhöhe jenseits der Aa (Mount Watten, 71 Meter), weil diese einen so guten Blick (und ggf. Schuss) bot. Heinz Guderian billigte dies im Nachhinein.[3]
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