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A Great Day in Harlem ist eine Gruppenfotografie von 57 Jazzmusikern vor einem Gebäude in der 126th Street[1] in Harlem, New York City.
Art Kane (1925–1995), der als freiberuflicher Fotograf für den Esquire arbeitete, nahm das Schwarzweiß-Bild am 12. August 1958 auf. Anlass war eine geplante Ausgabe der Zeitschrift zum goldenen Zeitalter des Jazz, und Kane hatte vorher unter New Yorks Musikern verbreiten lassen, dass die Aufnahme um 10 Uhr morgens stattfinden solle. Zu seiner Überraschung fanden sich relativ viele bekannte Jazzmusiker zu der für sie an sich ungewöhnlich frühen Stunde ein.
Der Esquire veröffentlichte das Foto in seiner Ausgabe vom Januar 1959. Jean Bach erzählt die dahinterstehende Geschichte in ihrem Dokumentarfilm A Great Day in Harlem aus dem Jahr 1994, der im Folgejahr für einen Oscar in der Kategorie Bester Dokumentarfilm nominiert wurde.
Einer der auf dem Foto abgebildeten Musiker lebt heute noch (Stand: 23. Oktober 2024): Sonny Rollins.
Das Foto wurde auch ein wichtiges Objekt in Steven Spielbergs Film Terminal (2004).
Auf dem Foto sitzen auch zwölf Kinder aus der Nachbarschaft im Vordergrund. Count Basie, dem das Stehen während der Vorbereitung zu lange dauerte, setzte sich deshalb zu ihnen. Ursprünglich hatte sich auch Willie The Lion Smith eingefunden, der – ebenfalls vom Stehen ermüdet – sich auf eine benachbarte Haustreppe setzte und es so nicht aufs Bild schaffte.
2021 erhielt der Teil der East 126th Street zwischen 5th Street und Madison Avenue den Zweitnamen Art Kane Harlem 1958 Place, mit dem an das Photo und seinen Urheber erinnert wird.[2]
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