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927 | |
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Die vom Slawen Sabir al-Fata geführten Sarazenen zerstören endgültig die griechisch-römische Stadt Tarentum. | |
927 in anderen Kalendern | |
Armenischer Kalender | 375/376 (Jahreswechsel Juli) |
Äthiopischer Kalender | 919/920 |
Buddhistische Zeitrechnung | 1470/71 (südlicher Buddhismus); 1469/70 (Alternativberechnung nach Buddhas Parinirvana) |
Chinesischer Kalender | 60. (61.) Zyklus
Jahr des Feuer-Schweins 丁亥 (am Beginn des Jahres Feuer-Hund 丙戌) |
Chula Sakarat (Siam, Myanmar) / Dai-Kalender (Vietnam) | 289/290 (Jahreswechsel April) |
Iranischer Kalender | 305/306 |
Islamischer Kalender | 314/315 (Jahreswechsel 7./8. März) |
Jüdischer Kalender | 4687/88 (31. August/1. September) |
Koptischer Kalender | 643/644 |
Malayalam-Kalender | 102/103 |
Römischer Kalender | ab urbe condita MDCLXXX (1680)
Ära Diokletians: 643/644 (Jahreswechsel November) |
Seleukidische Ära | Babylon: 1237/38 (Jahreswechsel April)
Syrien: 1238/39 (Jahreswechsel Oktober) |
Spanische Ära | 965 |
Vikram Sambat (Nepalesischer Kalender) | 983/984 (Jahreswechsel April) |
Der bulgarische Zar Simeon I. entsendet eine Streitmacht gegen das Königreich Kroatien. Angeblich ist die Nachricht von der Niederlage seiner Truppen gegen den kroatischen König Tomislav die Ursache für seinen Herzinfarkt, an dem er am 27. Mai stirbt. Ihm folgt sein jüngerer Sohn Peter I.
Bei Peters Herrschaftsantritt ist Bulgarien in einer schwierigen Lage: Die vielen Feldzüge Simeons waren zwar meist erfolgreich, haben aber zu einer Verknappung der Arbeitskräfte in der Landwirtschaft geführt, da die Armee ihre Soldaten aus der Bauernschaft rekrutierte. Daneben wird das Land gerade von einer Hungersnot heimgesucht und es herrschten Heuschreckenplagen. Die Steuern sind hoch und die Nachbarstaaten drohen, Bulgarien zu erobern.
Um Stärke zu demonstrieren, dringt Peter I. im Sommer mit einem Heer nach Byzanz vor und legt einige Städte Thrakiens in Trümmer. Danach beginnt er geheime Friedensverhandlungen mit Kaiser Romanos I. Lakapenos. Der Frieden wird in Mesembria im Beisein der bulgarischen und byzantinischen Aristokratie geschlossen. Am 8. November heiratet Peter die Tochter des byzantinischen Thronfolgers Christophoros Lakapenos. Bulgarien erhält nach diesem Vertrag Gebiete zurück, die von Byzanz erobert worden sind und Byzanz muss den Zarentitel für die bulgarischen Herrscher anerkennen, womit sie die bulgarischen Herrscher auf die gleiche Stufe wie die eigenen stellen. Zusätzlich wird die Unabhängigkeit der bulgarischen Kirche anerkannt.
Fürst Časlav Klonimirović vereinigt nach dem Tod Zar Simeons I. die serbischen Stämme unter seiner Herrschaft.
Herzog Arnulf I. der Böse von Bayern bekräftigt seinen Frieden mit den Ungarn, muss ihnen aber ungehinderten Durchzug gewähren.
Nordhausen in Thüringen, Pöhlde in Niedersachsen und Tann in Niederbayern werden erstmals in einer Urkunde erwähnt.
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