aktiver Verband der französischen Armee Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Das 35e régiment d’infanterie (dt.: 35.Infanterieregiment) ist ein aktiver Verband der französischen Armee. Nach dem Ersten Weltkrieg erhielt es den Ehrennamen „As de Trêfle“ (Kreuz-As).
Schnelle Fakten Régiment de NemondRégiment d'Anjou 35erégiment d’infanterie, Aufstellung ...
Régiment de Nemond Régiment d'Anjou 35erégiment d’infanterie
Vor der Einführung der Nummerierung der Regimenter am 1. Januar 1791 führte es in der königlich französischen Armee zuletzt den Namen Régiment de Nemond.
Das Regiment wurde während des Ancien Régime im Jahre 1604 von einem Lothringischen Herrn „de Némond“ geworben und aufgestellt.
1776: aus dem 2. und 4. Bataillon wird das neue Régiment d’Anjou aufgestellt
1791: umbenannt in 35e régiment d’Infanterie de ligne
1793: umgegliedert in 35e demi-brigade de bataille aus den folgenden Einheiten:
1e bataillon des 18e régiment d’infanterie de ligne;
3e und 4e bataillon des volontaires[1] de la Meurthe.
1796: umgegliedert in 35e demi-brigade d’Infanterie de ligne aus den folgenden Einheiten:
114e demi-brigade de bataille (war aus Teilen des 2e bataillon des 57e régiment d'Infanterie de ligne, dem 10e und 14e bataillon des Volontaires de la Gironde aufgestellt);
der 29e demi-brigade légère (aufgestellt aus Teilen des 29e bataillon de chasseurs à pied, dem 30e bataillon de chasseurs à pied (Jäger zu Fuß) und dem 3e bataillon de chasseurs des montagnes (Gebirgsjäger));
Aktuell besteht das Regimentsabzeichen aus einem stilisierten, silbernen Kreuz (aus dem Kreuz-As), dessen Rand einen sitzenden Löwen einfasst. Die Bezeichnung 35eRI ist in Großbuchstaben erhaben geprägt, am Fuß befindet sich ein Wappenschild mit den Farben des Régiment de Némond und der Jahreszahl 1604. Auf dem Rand ist das Motto „Tous gaillards“ eingeprägt.[4]
Der Löwe stellt die Skulptur von Bartholdy des Löwen von Belfort dar, der den Mut der Belforter im Krieg von 1870 symbolisiert. Diese Stadt steht für einen der wenigen Erfolge in diesem Krieg auf französischer Seite.
Ein älteres Abzeichen aus dem Jahre 1939 zeigt ebenfalls den Löwen als Erinnerung an die Belagerung von Belfort. Das Schild bezieht sich auf das Regiment de Némond. Die Jahreszahl erinnert an das Gründungsjahr. Das Kleeblatt (resp. Kreuz-As) steht für den Ehrennamen des Regiments l’As de trèfle.
Mestre de camp war von 1569 bis 1661 und von 1730 bis 1780 die Rangbezeichnung für den Regimentsinhaber und/oder den tatsächlichen Kommandeur eines Infanterieregiments. Sollte es sich bei dem Mestre de camp/Colonel um eine Person des Hochadels handeln, die an der Führung des Regiments kein Interesse hatte (wie z.B. der König oder die Königin) so wurde das Kommando dem „Mestre de camp lieutenant“ (oder „Mestre de camp en second“) respektive dem Colonel-lieutenant oder Colonel en second überlassen. Die Bezeichnung Colonel wurde von 1721 bis 1730, von 1791 bis 1793 und ab 1803 geführt, von 1793 bis 1803 verwendete man die Bezeichnung Chef de brigade. Ab 1791 gab es keine Regimentsinhaber mehr.
Ancien Régime
1604: de Nemond, Seigneur (Lothringischer Adliger)
Bei der Kriegserklärung zum (Deutsch-Französischen Krieg) befand sich das „35e régiment de marche“ in Italien, von wo aus es unverzüglich über Paris nach Charleville verlegt wurde. Es nahm am Gefecht bei Chevilly teil und wurde dann nach Belfort beordert, um in seiner Heimatgarnison unter dem Platzkommandanten Colonel Pierre Philippe Denfert-Rochereau die eiserne Speerspitze bei der Verteidigung der Stadt zu werden. Am 18. Februar 1871, nachdem die Festung kapituliert hatte, verließ das Regiment mit militärischen Ehren, nach 103 Tagen der Belagerung die Festung und verlegte zunächst nach Grenoble und dann nach Saint-Étienne, wo die Arbeiterbewegung bereits die Macht übernommen hatte. Hier wurde das Regiment eingesetzt, um den Aufstand zu unterdrücken.
In der „Schlacht bei Champigny“[6] und in der Schlacht bei Buzenval war das Regiment ebenfalls eingesetzt. Nach der Niederlage in der Schlacht von Sedan musste es sich auf die Hauptstadt zurückziehen, wo es dann von der Regierung in Versailles unter dem Kommando von Colonel de la Mariouse nach Paris zur „Reinigung“[7] von der Pariser Kommune geschickt wurde.
Zusammen mit dem 42e régiment d’infanterie (Colonel Avril de Lenclos) bildeten es die 2. Brigade von Général Guilhem. Mit drei Batterien Geschütze Canon de 4 modèle 1858 und einer Pionierkompanie stellten sie die 3. Division von Général de division Blanchard.
1871 bis 1914:
Unverzüglich nachdem die Preußen die Festung verlassen hatten, kamen am Mittwoch, den 3. August 1873 drei Kompanien des Regiments per Bahntransport nach Belfort zurück.
Erster Weltkrieg
Der Erste Weltkrieg ermöglichte es dem Regiment, neuen Lorbeer an seine Fahne zu heften. Auf der Standarte konnten vier neue Inschriften hinzugefügt werden:
Alsace-l’Ourcq (1914)
Champagne (1915)
Verdun (1916)
Reims (1918)
Es kämpfte in der „14e division d’infanterie“ (14. Infanteriedivision – der „As-Division“) was ihm später den Ehrennamen „Régiment de l’As de trèfle“ einbrachte.
1914
2.–10. August 1914 – Sicherungs- und Deckungsaufgaben nordöstlich von Belfort in der Region Petit-Croix und Rougemont-le-Château
6.–10. September: Gefecht an der Ourcq, Kämpfe vor Bouillancy und Acy-en-Multien
10. September: Verfolgungskämpfe über Vaumoise und Vic-sur-Aisne bis Autrêches
13. September bis 14. Dezember: Kämpfe an der Aisne (1e bataille de l’Aisne), schwere Gefechte bei Autrêches, Hautebraye, Chevillecourt und Vingré. Stabilisierung der Front und Übernahme eines Verteidigungsabschnitts.
3. August und ab 30. Oktober: Das Regiment war am Angriff auf das Plateau von Nouvron beteiligt
12. November: Angriff nördlich von Vingré und Richtung „la ferme Sainte Léocade“
14. Dezember 1914 bis 12. Januar 1915: Ruhe in Hartennes.
1915
12.–19. Januar: Angriffe auf Soissons; am 12. und 13. Januar schwere Kämpfe nördlich der Stadt, dann Besetzung eines Frontabschnitts in der Umgebung von Soissons
31. Januar bis 4. August: Marsch zur Front und Übernahme eines Abschnitts bei Vingré und Pernant (Minenkrieg)
6. und 16. Juni: Teile des Regiments waren an den Angriffen auf die Ferme Quennevières beteiligt.
5.–28. August: Ruhe bei Faverolles
15. August: Bahntransport nach Saint-Hilaire-au-Temple. Arbeitseinsatz in der Region von Suippes
29. August bis 2. Oktober: Stellungskämpfe nordwestlich der Ferme des Wacques, am 25. September an schweren Angriffskämpfen in der Champagne (Herbstschlacht in der Champagne) beteiligt
3.–20. Oktober: Ruhe bei les Grandes-Loges (ab dem 5. Oktober bei Bussy-le-Château)
ab dem 9. Oktober bei der Jonchery ferme in die zweite Linie eingerückt; Arbeitseinsätze und Ausbildung
21. Oktober bis 25. November: Besetzung eines Frontabschnitts bei l’Épine de Vedegrange und östlich davon
26. November 1915 bis 12. Februar 1916: Ruhe und Ausbildung bei Mairy sur Marne
ab 9. Dezember: Marsch in Etappen über Thiéblemont-Farémont in die Region Aulnois-en-Perthois; Ruhe und Ausbildung
ab 16. Januar: Marsch nach Camp de Mailly; Ausbildung
ab 2. Februar: Bahntransport in die Region Bar-le-Duc; Ruhestellung
1916
12. Februar bis 3. März: Marsch zur Front und Besetzung eines Abschnitts bei Bezonvaux und Étain
18. Juli bis 10. August: Abzug aus dem Frontabschnitt und Bahntransport in die Region von Amiens. Ruhe in Cachy und Gentelles, dann in Hamel und Chipilly
11.–27. August: Schlacht an der Somme. Kämpfe an der Somme und im Wald von Riez (der rechte Frontabschnitt wurde am 18. August bis zum Wald von Hem verkürzt.)
am 12., 13., 16., 18. und 24. August: Französische Angriffe. Zusammen mit der 47e division d’infanterie (47. Infanteriedivision) konnte der Wald von Hem erobert werden.
28. August bis 7. September: Rücknahme aus der Front. Ruhe in Villers-Bretonneux
8.–18. September: Verlegung zur Front. Erneuter Einsatz in der Sommeschlacht
ab dem 12. September Angriffskämpfe nördlich von Bouchavesnes und der Ferme de Bois-l’Abbé, Eroberung von Bouchavesnes
13./14. August: Schwere Kämpfe um die Bois l’Abbé, den Saint-Pierre Vaast Wald und den Germain-Wald.
19. September bis 1. Oktober: Herausnahme aus der Front und Bahntransport in die Region Châlons-sur-Marne. Ruhe östlich von Sainte-Menehould.
2. Oktober 1916 bis 1. Januar 1917: Verlegung zur Front und Besetzung eines Abschnitts bei Main de Massiges und Vienne-le-Château (dieser wurde am 5. Oktober nach links bis Maisons de Champagne verlängert, dafür am 31. Oktober dann rechts bis hin zur Aisne verkürzt).
1917
2. Januar bis 19. Februar: Abzug von der Front und Marsch in Etappen über Vanault-les-Dames, Saint-Amand-sur-Fion und Saint-Ouennach nach Possesse in das Camp de Mailly. Ruhe und Ausbildung
ab dem 25. Januar: Marsch über Châtillon-sur-Marne und Sézanne in die Region von Muizon, Arbeitseinsatz in der 2. Linie
20. Februar bis 21. April: Verlegung an die Front und Besetzung eines Abschnitts nördlich von Godat und der Ferme de Luxembourg (Teile des Regiments blieben in Ruhe bis 8. April)
Kämpfe an der Aisne (2e bataille de l’Aisne), am 16. April wurden feindliche Positionen vor Berméricourt erobert.
22. April bis 20. Mai: Abzug aus der Front, Transport per LKW in die Region Cumières und Ay; Ruhe
3. Mai: Verlegung nach Ville-en-Tardenois; Ruhe und Ausbildung
21. Mai bis 10. Juli: Besetzung eines Frontabschnitts vor Courcy und Loivre
11. Juli bis 22. August: Abzug aus der Front, Ruhe und Ausbildung in Damery
16.–22. August: Transport per LKW nach Dommartin-sur-Yèvre; Ruhe
23. August bis 14. September: Verlegung in die Region von Verdun, und ab 25. August Besetzung einer Stellung an der Höhe 344 und der Ferme Mormont
9. September: Heftige Abwehrkämpfe an der Höhe 344 (2e bataille offensive de Verdun)
15. September bis 3. Oktober: Herausziehung aus der Front, Transport per LKW nach Condé-en-Barrois; Ruhe und Ausbildung
4. Oktober 1917 bis 3. Januar 1918: Verlegung an die Front von Verdun. Besetzung eines Frontabschnitts bei Béthincourt und östlich von Forges
1918
4.–31. Januar: aus der Front herausgezogen und nach Bar-le-Duc verlegt;
ab dem 8. Januar mit der Bahn in die Region von Bayon transportiert; Ruhe und Ausbildung
1. Februar bis 2. April: Besetzung eines Frontabschnitts bei Domèvre und Emberménil
3. April bis 9. Mai: Herausziehung aus der Front und Verlegung per Bahn nach Clermont und Liancourt. Ruhe in Breuil-le-Sec
ab dem 7. April: Arbeitseinsatz östlich von Clermont
ab dem 12. April: Transport per LKW in die Region südöstlich von Amiens, dann Verlegung nach Rainneville und Vauchelles-lès-Authie.
ab dem 1. Mai: Transport per LKW nach Abeele
10.–30. Mai: Ablösung britischer Truppen im Frontabschnitt vor dem Teich von Dickebusch und der Ferme Godezonne
27. Mai: Kämpfe bei Dickebusch
31. Mai bis 14. Juli: Ruhe in Arques, dann in Zuytpeene
ab dem 7. Juni: Transport per Bahn nach Saint-Omer, nordöstlich von Beauvais, Ruhe
ab dem 12. Juni: LKW Transport nach Breteuil; Arbeitseinsatz und Ausbildung
15. Juli bis 4. August: Bahntransport nach Coolus, Avize und Vitry-le-François
ab dem 16. August: Kämpfe in der „Bataille de la Montagne de Reims“, während der 2e bataille de la Marne
am 17. und 18. Juli: Kämpfe im Courton-Wald
vom 21. bis 24. Juli: Reserve in der zweiten britischen Linie
ab dem 24. Juli: erneuter Einsatz im Courton-Wlad. Verfolgungskämpfe zur Vesle
5. August bis 20. September: Ruhe in der Region von Damery, Cumières; dann Verlegung in Etappen nach Montmirail (Marne)
21. September bis 10. Oktober: Transport per LKW nach östlich von Châlons-sur-Marne
ab dem 26. September: Einsatz bei Perthes-lès-Hurlus und östlich von Mesnil-les-Hurlus in der „Schlacht von Somme-Py“ (Bataille de Champagne et d'Argonne). Es gelang der Einheit dann noch, bei Tahure ein deutsches Grabensystem einzunehmen.
vom 29. September bis 4. Oktober: als Reserve in der zweiten Linie
11.–30. Oktober: Ruhe in Vitry-le François
30. Oktober bis 10. November: Verlegung in die Region von Somme-Py, Verstärkung der zweiten Linie
11. November: zur Auffrischung nach Tourteron und Baalon, wo sich die 14. Infanteriedivision zum Zeitpunkt des Waffenstillstands befand.
Zwischenkriegszeit
Nach dem Ende des Krieges rückte das Regiment am 8. März 1919 im Triumph in seine Garnison ein.
Zweiter Weltkrieg
Im Jahre 1940 stand das Regiment unter dem Kommando von Colonel Laurent und war der „14e division d’infanterie“ (14. Infanteriedivision) des GeneralsDe Lattre de Tassigny zugeteilt. Diese gehörte zur Reserve des „Grand Quartier Général“ (Hauptquartier) von General Gamelin.
Wiedererrichtet im Jahre 1944 erhielt es auf Betreiben des Maquis de Bourgogne und des Département Yonne die neunte Inschrift auf der Regimentsfahne: „Résistance Bourgogne (1944.)“
1945 bis heute
Nach der Besetzung Deutschlands kämpfte das „Bataillon de marche du 35e RI“ (Marschbataillon des 35. Infanterieregiments)[8] im Fernen Osten; und war dann an Missionen in Nordafrika (in Tunesien und Algerien) beteiligt. Es war hier in der Region Colomb-Béchar garnisoniert.
Das 1. Bataillon operierte im Norden von Constantine im Bereich von Saint-Charles. Der Stab lag zuerst in Sidi Kamber, dann in Sidi Mesrich.
Die Kompanien waren eingesetzt:
1. Kompanie in Sidi Kamber;
4. Kompanie in Sidi Mesrich;
3. Kompanie in Oum Toub;
2. Kompanie in Beni Ouelbane mit einem Vorposten in Gourmata (poste du Sergent Roy) und einem zeitweiligen Vorposten in Bordj du Café Maure.
Kommandeur des I/35: Commandant Maillot dann Commandant Sautour.
Chef 2. Kompanie: Capitaine Viel dann Capitaine Frath.
Zurück in der Heimat wurde 1973 in der traditionellen GarnisonBelfort aus dem I.Marschbataillon35 im Juni 1964 wieder das „35e régiment d’infanterie mécanisé“ aufgestellt. Es wurde hier in zahlreiche taktische Versuche eingebunden.
Weiterhin nahm es an mehreren NATO- und UNO-Operationen teil, so fand man die „Kerle“ (Gaillards) des 35e RI in Bosnien-Herzegowina, im Kosovo und in Afrika.
Im Oktober 2000 wurde das 35e RI als erste Einheit mit dem neuen Schützenpanzerwagen VBCI ausgerüstet.
Die jetzige Fahne wurde dem Regiment am 10. Juli 1880 durch den Präsidenten der französischen Republik übergeben und trägt die folgenden ehrenvollen Erwähnungen:[9]
Die Fahne ist mit dem Croix de guerre mit vier Palmenzweigen dekoriert. Außerdem mit der „Fourragère“ in den Farben und mit dem Band der Médaille militaire. (Verliehen am 17. November 1918)
Das Regiment besteht aus 1200 Angehörigen, die sich aus Berufs- und Zeitsoldaten zusammensetzen. Es gehört zur 7e brigade blindée (7.Panzerbrigade) und kann für operative Missionen und Auslandsoperationen eingesetzt werden. Es erhielt als erstes die Fahrzeuge vom Typ „Véhicules blindés de combat de l’infanterie“ (VBCI).
Das Regiment ist in der „Caserne de Maud' Huy“, (16 avenue d'Altkirch) in Belfort untergebracht.
Organisation
4 Mechanisierte Infanteriekompanien zu je vier Zügen und ein Unterstützungszug[11].
1 Aufklärungs- und Unterstützungskompanie (CEA)
1 Panzerabwehrzug (SAC)
1 Regimentsaufklärungszug (SRR)
1 Scharfschützenzug (STE)
1 Zug zur Aufklärung und Sicherung des vorgesehenen Anlaufpunktes der nachfolgenden Einheit (Section d'Aide à l'Engagement Débarqué – SAED)
Décision n° 12350/SGA/DPMA/SHD/DAT du 14 septembre 2007 relative aux inscriptions de noms de batailles sur les drapeaux et étendards des corps de troupe de l’armée de terre, du service de santé des armées et du service des essences des armées, Bulletin officiel des armées, n° 27, 9. November 2007.
Arrêté relatif à l’attribution de l’inscription AFN 1952-1962 sur les drapeaux et étendards des formations des armées et services, du 19 novembre 2004 (A) NORDEF0452926A Michèle Alliot-Marie.