Jahrhundert Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Das 26. Jahrhundert v. Chr. begann am 1. Januar 2600 v. Chr. und endete am 31. Dezember 2501 v. Chr. Dies entspricht dem Zeitraum 4550 bis 4451 vor heute oder dem Intervall 4069 bis 3977 Radiokohlenstoffjahre.
In der Indus-Kultur wandeln sich die kleinen Dörfer zu einheitlich konstruierten Städten mit mehreren tausend Einwohnern, die nicht mehr primär in der Landwirtschaft tätig waren. Es begann die Blütezeit von Harappa, einer historischen Stadt am Oberlauf des Indus im heutigen Pakistan. Sie war von 2600 v. Chr. bis 1800 v. Chr. ein Zentrum der Indus-Kultur.[2][3]
Mesilim von Kiš stellte als Schiedsrichter im Lagaš-Umma-Krieg zur Befriedung eine Grenzstele auf, die jedoch im weiteren Verlauf nicht respektiert wurde.
Das Spiel „Senet“ ist im alten Ägypten auf einer Malerei im Grab des Hesy dokumentiert.
Eventuell wurde im 26. Jahrhundert v. Chr. die Große Sphinx von Gizeh errichtet. Ob der ägyptische Pharao Cheops oder Chephren der Erbauer der Sphinx war, ist bis heute umstritten. Der Bau der Sphinx kann jedenfalls nicht vor der Cheops-Pyramide erfolgt sein.[4]
Ab 2600 v. Chr.:
In Stonehenge werden die Blausteine aufgestellt (Phase 3 I) und anschließend die Sarsensteine (Phase 3 II – 2600 bis 2400 v. Chr.)
Mahmoud Rashad: Iran: Geschichte, Kultur und Traditionen: antike Stätten und islamische Kunst in Persien. DuMont Reiseverlag, 1998, ISBN 3-7701-3385-4, S. 40
David W. Anthony:The Horse, the Wheel, and Language: How Bronze-Age Riders from the Eurasian Steppes Shaped the Modern World. Princeton University Press, Princeton, NJ 2007, ISBN 978-0-691-05887-0, S.308.