2. Basketball-Bundesliga 2004/05

30. Spielzeit der zweithöchsten deutschen Spielklasse im Basketball Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die Saison 2004/05 ist die 30. Spielzeit der 2. Basketball-Bundesliga. Die reguläre Saison begann am 1. Oktober 2004 und endete am 30. April 2005.

Modus

Die Liga war vor Saisonbeginn in zwei Staffeln (Nord und Süd) von jeweils sechzehn Mannschaften aufgeteilt. Die Saison wurde in der jeweiligen Staffel im Modus „Jeder gegen Jeden“ mit Hin- und Rückspiel gespielt. Die Meister der beiden Staffeln stiegen in die Basketball-Bundesliga 2005/06 auf, während die beiden jeweils schlechtesten Mannschaften der Abschlusstabelle in die jeweiligen Regionalligen abstiegen.

Saisonnotizen

  • Das Ende der vergangenen Spielzeit 2. Basketball-Bundesliga 2003/04 war geprägt von juristischen Scharmützeln um den Status von Spielern ausländischer Herkunft.[1][2] Als Neuerung für die Spielzeit 2004/05 hinsichtlich dieser Frage trat zum einen die Regelung in Kraft, dass es keine Beschränkungen mehr für Spieler geben sollte, die eine Staatsbürgerschaft aus einem Land der Europäischen Union (EU) haben sowie aus Ländern, für die ein entsprechendes Assoziierungsabkommen mit der EU gilt, sogenannte „Cotonou-Ausländer“.[3] Zum anderen trat eine Anhebung der Beschränkung für alle Spieler mit einer anderen Staatsangehörigkeit, beispielsweise solche aus den Vereinigten Staaten, auf maximal zwei pro Mannschaft in Kraft.[4] Diese heftig diskutierte[5] Regelung galt auch in der ersten Basketball-Bundesliga und wurde später sogar noch weiter gelockert, bevor 2011 in der ersten Liga Positiv-Quoten eingeführt wurden, nachdem die ProA und ProB damit vorangegangen waren.
  • Durch den Konkurs der Erstligisten MBC Weißenfels und Brandt Hagen gab es keine Absteiger aus der ersten Liga. Der TSV Tröster Breitengüßbach hielt dadurch die Klasse in der Gruppe Süd.
  • Aufsteiger aus den Regionalligen waren in der Gruppe Nord Rot-Weiß Cuxhaven, Krefeld Panthers sowie in der Gruppe Süd der MTV Kronberg und Bayern München. Für den Nachfolgeverein von Brandt Hagen, BBV Hagen, rückte Schalke 04 in die Gruppe Nord nach.
  • Meister der 2. Basketball-Bundesliga wurden am Saisonende: Eisbären Bremerhaven (Nord) und rce Falke Nürnberg (Süd).
  • Die Meisterschaft in der Gruppe Nord wurde durch den direkten Vergleich entschieden, bei dem sich die Eisbären Bremerhaven mit sechs Korbpunkten nach Hin- und Rückspiel gegenüber den Paderborn Baskets durchsetzten.[6]
  • Umgekehrt entschieden in der Gruppe Süd drei Korbpunkte im direkten Vergleich über den Absteiger. Neuling Bayern München „zog den Kürzeren“ gegenüber der TSG Ehingen.

Nord

Tabelle

= Aufsteiger
= Absteiger
Weitere Informationen #, Team ...
#TeamSiegeNiederlagenPunkteKörbe
1Eisbären Bremerhaven28256:042977:2470
2Schröno Paderborn Baskets28256:042756:2309
3SOBA Dragons Rhöndorf23746:142688:2405
4Düsseldorf Magics191138:222356:2257
5BG 74 Göttingen191138:222989:2658
6SG Braunschweig151530:302661:2579
7Bremen Roosters141628:322717:2824
8NVV Lions Mönchengladbach141628:322839:2820
9Elephants Grevenbroich141628:322576:2535
10ETB SW Essen141628:322646:2761
11Phoenix Hagen131726:342689:2761
12Wolfenbüttel Dukes111922:382502:2712
13Rot-Weiß Cuxhaven (N)92118:422507:2746
14TuS Poco Iserlohn82216:442524:2757
15Schalke 041 (N)62412:482461:2805
16Krefeld Panthers (N)52510:502360:2849
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1Durch den Rückzug des Erstliga-Absteigers Union Baskets Schwelm zur folgenden Saison konnte Schalke 04 die Klasse halten.

Süd

Tabelle

= Aufsteiger
= Absteiger
Weitere Informationen #, Team ...
#TeamSiegeNiederlagenPunkteKörbe
1rce Falke Nürnberg27354–062745:2291
2ratiopharm Ulm24648–122729:2307
3BBC Bayreuth22844–162510:2386
41. FC Kaiserslautern201040–202664:2543
5TuS Jena191138–222595:2456
6USC Heidelberg191138–222547:2450
7BV Chemnitz 99171334–262620:2456
8USC Freiburg141628–322590:2578
9Avitos Lich131726–342493:2555
10TSV Nördlingen111922–382546:2646
11TSV Crailsheim102020–402528:2720
12TSV Breitengüßbach102020–402381:2586
13TV 1862 Langen102020–402482:2636
14TSG Ehingen92118–422352:2549
15Bayern München (N)92118–422426:2590
16MTV Kronberg (N)62412–482185:2644
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Siehe auch

Einzelnachweise

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