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Patronenkaliber für schwere Maschinengewehre Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Patrone 12,7 × 99 mm NATO (auch .50 BMG, für Browning Machine Gun) ist eine Standardpatrone der NATO vor allem für schwere Maschinengewehre.
12,7 × 99 mm NATO | |
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Allgemeine Information | |
Kaliber | 12,7 × 99 mm |
Hülsenform | randlos mit Ausziehrille |
Maße | |
Hülsenschulter ⌀ | 18,36 mm |
Hülsenhals ⌀ | 14,00 mm |
Geschoss ⌀ | 12,95 mm |
Patronenboden ⌀ | 20,20 mm |
Hülsenlänge | 99,20 mm |
Patronenlänge | 138,40 mm |
Gewichte | |
Geschossgewicht | 41,92–51,80 g (647–800 grain) |
Pulvergewicht | 16,50 g |
Gesamtgewicht | 110,00 g |
Technische Daten | |
Geschwindigkeit v0 | 765–928 m/s |
Geschossenergie E0 | 15.530–20.257 J |
Listen zum Thema |
Im deutschen Nationalen Waffenregister (NWR) wird die Patrone unter Katalognummer 222[1] unter folgenden Bezeichnungen geführt (gebräuchliche Bezeichnungen in Fettdruck)
Die Patrone wurde ursprünglich in den 1920er-Jahren von John Moses Browning für das M2-MG entwickelt. Vorläufer dieser Patrone war die von den deutschen Polte-Werken gemeinsam mit Mauser für das Tank- und Flieger-MG entwickelte und im Tankgewehr M1918 verwendete 13×92-mm-Mauser-Patrone mit Halbrand.[2] Vorherige Versuche mit französischer 11-mm-Munition brachten nicht die erhofften Resultate. Durch die Analyse erbeuteter deutscher Tankgewehre mit der dazugehörigen Munition konnte dann die .50 BMG entwickelt werden.[3]
Im Jahr 1982 wurde dieser Munitionstyp von der Barrett Firearms Manufacturing, Inc. erstmals in einem Scharfschützengewehr verwendet, dem M82A1.[4] Die .50 BMG gilt im militärischen Scharfschützenbereich als Patrone mit hoher Zerstörungskraft bei extremer Reichweite und wird überwiegend zum gezielten Einzelschuss gegen Materialziele wie Funkanlagen und Radargeräte verwendet.[5]
Eine zusätzliche Munitionsart unabhängig von den standardisierten Typen ist die in den 1980ern entwickelte Saboted Light Armor Penetrator (SLAP) Patrone.[5] Hier wird ein unterkalibriger pfeilförmiger Penetrator aus Wolframcarbid mittels eines Kunststofftreibspiegels verschossen.[6] Diese Munitionsart dient der Kampfwertsteigerung des M2-Maschinengewehrs.[5] Die Durchschlagsleistung beträgt 19 mm RHA auf eine Entfernung von 1500 Metern.[6]
Cartridge, Caliber .50, Tracer, M1
Cartridge, Caliber .50, Incendiary, M1
Cartridge, Caliber .50, Ball, M2
Cartridge, Caliber .50, Armor-Piercing, M2
Cartridge, Caliber .50, Armor-Piercing-Incendiary, M8
Cartridge, Caliber .50, Tracer, M10
Cartridge, Caliber .50, Tracer, M17
Cartridge, Caliber .50, Armor-Piercing-Incendiary-Tracer, M20
Cartridge, Caliber .50, Tracer, Headlight, M21
Cartridge, Caliber .50, Incendiary, M23
Cartridge, Caliber .50, Ball, M33
Cartridge, Caliber .50, Saboted Light Armor Penetrator, M903
Cartridge, Caliber .50, Saboted Light Armor Penetrator-Tracer, M962
Cartridge, Caliber .50, Ball, XM1022
Cartridge, Caliber .50, High-Explosive Incendiary Armor-Piercing (HEIAP), Mk 211 Mod 0
Cartridge, Caliber .50, Armor-Piercing-Incendiary-Tracer, Mk 300 Mod 0
Eine Übersicht der in der Bundeswehr verwandten Munition befindet sich in der Liste von Bundeswehrmunition.
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