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Stadtteil von Achern im Ortenaukreis in Baden-Württemberg Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Önsbach ist – nach Oberachern – der zweitgrößte Stadtteil der großen Kreisstadt Achern im Norden des Ortenaukreises im Schwarzwald.
Önsbach Stadt Achern | |
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Koordinaten: | 48° 36′ N, 8° 2′ O |
Höhe: | 143 (141–181) m |
Fläche: | 7,89 km² |
Einwohner: | 2386 (30. Juni 2005) |
Bevölkerungsdichte: | 302 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 1973 |
Postleitzahl: | 77855 |
Vorwahl: | 07841 |
Lage Önsbachs als Stadtteil von Achern |
Önsbach ist eine Ortschaft im Sinne der baden-württembergischen Gemeindeordnung, das heißt, es gibt jeweils einen von den Wahlberechtigten bei jeder Kommunalwahl zu wählenden Ortschaftsrat mit einer Ortsvorsteherin bzw. einem Ortsvorsteher als Vorsitzende. Zum Stadtteil Önsbach gehört lediglich das gleichnamige Dorf.
Önsbach liegt im nördlichen Ortenaukreis, südwestlich der Stadt Achern. Ein Drittel der Gemarkung liegt in der Rheinebene und zwei Drittel im westlichen Vorhügelland des Schwarzwalds. Durch den Dorfkern führt entlang der Nord-Süd-Achse die B 3. Der Pelzbach von Mösbach fließt in Richtung Westen durch den Ort. Durch die weitere Gemarkung fließt die Rench. Sie war früher als Waschmöglichkeit bedeutsam.
Urkundlich erwähnt wurde der Ort erstmals 1225 als Ongersbac in einer päpstlichen Bulle von Papst Honorius III., in dem das ehemalige Kloster Ettenheimmünster der Grundbesitz zugeschrieben wurde. 1230 wurde ein Hof in Ongisbach von einem Burkhard von Hohenrode an das Kloster Honau übertragen. Die Ortenau, in der Önsbach liegt, wechselte bis zum Übergang in das Großherzogtum Baden (1805, Frieden von Pressburg) öfter seine Herren.
1844 wurde der Bahnhof an der Bahnstrecke Mannheim–Basel eröffnet, der in den ursprünglichen Planungen als Ausgangsort der Badischen Schwarzwaldbahn vorgesehen war.
Bis in die Neuzeit gab es keine einheitliche Schreibweise des Dorfnamens. Im Jahre 1938 wurde sie auf den heutigen Namen festgelegt.
Önsbach wurde am 1. Januar 1973 nach Achern eingemeindet.[1]
Als Wappenbild wurde in den 30er Jahren des 19. Jahrhunderts ein Vogelfuß mit drei Vorderzehen und einem Hinterzeh, einem Hühnerfuß gleich, eingesetzt. Später wurde ein Schwimmfußmuster ergänzt.
1683 wurde eine Kapelle zu Ehren des St. Josef errichtet, nach Zerstörung wurde sie 1698 wieder aufgebaut. 1790 wurde ein Pfarrhaus erbaut und 1809 die Kirche eingeweiht.[2]
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