Zuordnungsforschung
Teil der Klimatologie / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Die Zuordnungsforschung (auch Attributionsforschung) als Teil der Klimatologie untersucht und bewertet die relativen Beiträge verschiedener kausaler Faktoren zu einer Klimaveränderung oder einem Ereignis.
Für die bewerteten Beiträge wird eine statistische Sicherheit bestimmt. Von besonderem Interesse ist der Einfluss des menschengemachten Klimawandels auf extreme Wetterereignisse.[1] Die Zuordnungsforschung kann u. a. wissenschaftliche Belege für den Beitrag des anthropogenen Treibhauseffekts auf die Veränderung des Risikos extremer Wetterereignisse liefern.[2] Sie erlaubt – unter der Voraussetzung, dass ausreichend Daten vorliegen und sich die untersuchten Extremereignisse realitätsnah simulieren lassen – für ein konkretes Extremwetterereignis die Feststellung, inwiefern dieses Ereignis „natürlichen Ursprungs“ ist oder aber mit einer festzustellenden Wahrscheinlichkeit der vom Menschen verursachte Klimawandel hierfür verantwortlich ist.[3]