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Computerspiel Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Yetisports bezeichnet eine Reihe von Geschicklichkeitsspielen am Computer, die der Österreicher Chris Hilgert erfunden hat. Charakteristisch für alle Versionen dieses Spiels ist die ständige Präsenz eines Yetis (Hauptfigur) und mehrerer Pinguine.
Yetisports | |
Entwickler | Root9 MediaLab GmbH |
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Leitende Entwickler | Chris Hilgert |
Plattform | Webbrowser, Windows, Xbox, PlayStation 2 |
Genre | Geschicklichkeitsspiel |
Spiele | |
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(erster Teil, 2004) → Part 1: Pingu Throw | |
(letzter Teil, 2006) → Part 10: Icicle Climb |
Der Yeti macht in den mittels Flash umgesetzten Spielen eine virtuelle Weltreise, die ihn von der Antarktis ausgehend nach Australien, Afrika, Hawaii, Österreich, Südamerika und schließlich in den Himalaya führt.
Es gibt zehn offizielle Teile (sog. Parts), daneben existieren im Internet auch noch gefälschte Versionen und verschiedene Bonusspiele. Während das von „Edelweiss Medienwerkstatt“ produzierte Yetisports anfangs als Minispiel nur als kostenfreie Freeware erhältlich war, ergänzten später kommerzielle, kaufbare Versionen und diverse Nebenprodukte das Angebot.
Das erstmals im Januar 2004 veröffentlichte Pingu Throw verbreitete sich innerhalb kürzester Zeit über das Internet und wurde von Fans in teils veränderter Form (z. B. als blutige Pingu Throw Gore Version) erneut online gestellt, was die Beliebtheit des Spiels weiter steigerte.
Der Hersteller des Spiels stellte daraufhin seine Webseite auf eine professionell gestaltete Form um, entschied sich zur Veröffentlichung weiterer Teile und bot unter anderem eine Online-Highscore-Liste an, die über die deutschsprachigen Ländergrenzen hinaus zu großer Popularität und intensiven Wettkämpfen um die besten Punktzahlen führte. Gerade zu Zeiten der Veröffentlichung neuer Teile waren die Server des Herstellers überlastet und kaum mehr zu erreichen.
Bereits die ersten beiden Onlinespiele von „YetiSports“ wurden mehr als 200 Millionen im Netz gespielt[1] und im September 2004 wurde das Spiel schon von mehr als 250 Millionen Spielern gespielt und erreichte Kultstatus.[2] Für CNET gehört das Spiel zu den zehn süchtig machenden Online-Flash-Spielen die je gemacht wurden.[3]
Den Hype um die Yetisports-Reihe wusste der Hersteller zu nutzen und weiter hochzuhalten: So wurden die Fans zur Einsendung von Bildern und Spielideen aufgefordert, Umfragen geschaltet, Foren zur Diskussion um Spieletipps und -strategien online gestellt, ein Yetisong als Maxi-CD veröffentlicht, unterschiedliche Fanartikel erstellt und auch Verträge mit anderen Anbietern geschlossen, die Yetisports als kostenpflichtige Version auf Handys oder Spielekonsolen portierten oder grafisch verbessert als Kaufversion veröffentlichten.
Heute kann man die einzelnen Yetisports-Teile als Offline-Version per Download für Windows und Mac OS erhalten, weiter lassen sich die Spiele online spielen, um sich mit anderen Spielern in den mittlerweile in Echtzeit aktualisierten Highscore-Top1000-Listen zu messen. Um Cheatern Einhalt zu gewähren und auch Zusammenschlüsse von Yetisports-Spielern zu einzelnen Mannschaften zu ermöglichen, ist eine kostenlose Zwangsregistrierung erforderlich.
Sämtliche Spiele der Yetisports-Reihe in der Offline-Version bringen vor dem Spielstart unter anderem eine Werbemeldung des Handyherstellers Sony Ericsson.
Unter dem Titel Yetisports: Arctic Adventures veröffentlichte JoWood sechs der Spiele als Minispielsammlung für PC, Xbox und PlayStation 2.[4][5]
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