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Standard in der Schweiz Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Das Wärmepumpen-System-Modul ist ein Schweizer Standard für die Planung, den Bau und die Inbetriebnahme von Wärmepumpenanlagen bis etwa 15 kW Heizleistung. Es wird im Neubau und bei Sanierungen eingesetzt. Das Wärmepumpen-System-Modul baut auf dem bestehenden internationalen Gütesiegel für Wärmepumpen auf,[1][2] zielt aber auf eine Qualitätssicherung und Effizienzerhöhung für das gesamte Heizsystem.
In der Schweiz wurden seit 2008 jährlich 18'000 bis 20'000 Wärmepumpenheizungen verkauft (bei 8,6 Mio. Einwohnern). 2014 waren sie das meistverkaufte Heizsystem vor Gaskesseln.[3]
Bei den Gebäuden mit Wohnnutzung beträgt der Anteil der Wärmepumpenheizungen 2013 rund 10 %,[4] bei Neubauten verfügen sie jedoch über einen Anteil von 80 %.[5]
Das Wärmepumpen-System-Modul trägt dazu bei, Effizienzverluste zu verhindern.
Ob eine Wärmepumpenanlage gut arbeitet, hängt nicht nur von der Leistungszahl (COP) der Wärmepumpe ab, sondern von vielen Faktoren. Deshalb definiert das Wärmepumpen-System-Modul Standards für das ganze Heizsystem:
2015 erfüllen sieben Hersteller von Wärmepumpen die Anforderungen des Wärmepumpen-System-Moduls. Sie bieten eine grosse Bandbreite von Geräten an.[6] Das Wärmepumpen-System-Modul listet über 100 Adressen von qualifizierten Installateuren[7] aus allen Landesteilen auf, die nach den Anforderungen des Systems arbeiten.
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