Loading AI tools
spanischer Basketballspieler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Guillermo Gustavo „Willy“ Hernangómez Geuer (* 27. Mai 1994 in Madrid) ist ein spanischer Basketballspieler, der beim FC Barcelona unter Vertrag steht.
Willy Hernangómez | ||||||||||||||
Hernangómez bei den Charlotte Hornets (2018) | ||||||||||||||
Spielerinformationen | ||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Voller Name | Guillermo Gustavo Hernangómez Geuer | |||||||||||||
Geburtstag | 27. Mai 1994 (30 Jahre) | |||||||||||||
Geburtsort | Madrid, Spanien | |||||||||||||
Größe | 211 cm | |||||||||||||
Gewicht | 113 kg | |||||||||||||
Position | Center | |||||||||||||
NBA Draft | 2015, 35. Pick, Philadelphia 76ers | |||||||||||||
Vereinsinformationen | ||||||||||||||
Verein | FC Barcelona | |||||||||||||
Trikotnummer | 9 | |||||||||||||
Vereine als Aktiver | ||||||||||||||
2012–2016 | Real Madrid | |||||||||||||
2013–2015 | → Cajasol Sevilla (Leihe) | |||||||||||||
2016–2018 | New York Knicks | |||||||||||||
2018–2020 | Charlotte Hornets | |||||||||||||
2020–2023 | New Orleans Pelicans | |||||||||||||
2023– | FC Barcelona | |||||||||||||
Nationalmannschaft | ||||||||||||||
2015– | Spanien | |||||||||||||
Medaillenspiegel | ||||||||||||||
| ||||||||||||||
|
Willy Hernangómez begann seine Junioren-Laufbahn im Jahre 2007 bei Las Rozas CB. Im Sommer 2009 wechselte der damals 15-Jährige in die Jugendakademie von Real Madrid. Dort durchlief er mehrere Nachwuchsmannschaften, bevor er In der Saison 2012/13 in den ersten Kader übernommen wurde, parallel dazu jedoch mit der B-Mannschaft in der EBA, der vierten spanischen Spielklasse, spielte.
Am 22. September 2012 feierte er im Halbfinale des Supercups gegen CAI Zaragoza sein Profidebüt in der A-Mannschaft, er gewann den Bewerb mit Real durch ein 95:84 im Endspiel gegen den FC Barcelona. Am 3. Oktober folgte sein erster Einsatz in der Liga ACB[1] und auch in der Euroleague brachte er es auf drei Spiele. Mit Real erreichte er das Endspiel der Euroleague und gewann die spanische Meisterschaft, Hernangómez selbst kam jedoch nur sporadisch zum Einsatz, spielte zumeist in der B-Mannschaft.
Im Sommer 2013 wechselte Hernangómez leihweise zu Cajasol Sevilla. Der zunächst auf ein Jahr befristete Vertrag wurde 2014 um ein weiteres Jahr verlängert. Im Dezember 2014 wurde Hernangómez innerhalb weniger Tage sowohl im Eurocup als auch in der Liga ACB zum besten Spieler des Spieltags ernannt.[2]
Im Sommer 2015 endete sein Leihvertrag und Hernangómez kehrte zu Real Madrid zurück. Mit den „Königlichen“ gewann er in der folgenden Saison sowohl die Spanische Meisterschaft als auch den nationalen Pokal.
Nach Ende der Spielzeit unterschrieb er einen Vertrag bei den New York Knicks (NBA).[3] Hernangómez spielte eineinhalb Jahre für die Knicks und bestritt 98 Spiele für die Mannschaft,[4] ehe er im Frühjahr 2018 zu den Charlotte Hornets transferiert wurde. Ende November 2020 wurde er von den New Orleans Pelicans als Neuzugang verkündet.[5]
In der Sommerpause 2023 ging er nach Spanien zurück und schloss sich dem FC Barcelona an.[6]
Hernangómez bestritt mit Spaniens U16-Nationalmannschaft die Europameisterschaft 2010, die Iberer scheiterten dort im Spiel um den dritten Platz an der Türkei. Ein Jahr darauf war er Teil des Aufgebots für die U18-EM in Polen, bei der die Spanier durch ein 71:65 gegen Serbien die Goldmedaille eroberten. Er selbst brachte es als jüngster Spieler im Kader auf durchschnittlich 7,3 Punkte und 4,4 Rebounds pro Spiel. Im April 2012 gelang ihm mit der U18 den Sieg beim Albert-Schweitzer-Turnier. Erneut konnte man sich gegen die Serben mit 76:65 durchsetzen und Hernangómez wurde für seine guten Leistungen als bester Center ins All-Tournament Team gewählt.
Im Sommer 2012 war er erneut Teil des Aufgebots bei der U18-EM und belegte mit seiner Mannschaft ebenso den fünften Endrang wie bei der U-19-Weltmeisterschaft 2013. Bei der U20-WM 2014 scheiterte Hernangómez mit seiner Mannschaft erst im Endspiel mit 57:65 an der Türkei, er selbst brachte es auf durchschnittlich 12,3 Punkte und 8,4 Rebounds und wurde für seine individuellen Leistungen als bester Center ins All-Tournament Team gewählt.[7]
Zur Vorbereitung für die WM 2014 wurde Hernangómez ins Trainingslager der A-Nationalmannschaft berufen, war jedoch letztlich nicht Teil des Endrundenkaders. Sein Debüt für die spanische Auswahl feierte er schließlich am 11. August 2015 im Zuge der Vorbereitung für die Basketball-EM gegen Belgien und wurde bei dem Turnier mit seinem Land Europameister. 2016 gewann er bei den Olympischen Spielen mit Spanien die Bronzemedaille und bei der EM 2017 ebenfalls Bronze.[8] 2019 wurde er mit Spanien Weltmeister[9] und 2022 Europameister.[10] Bei der EM 2022 wurde er als wertvollster Spieler des Turniers ausgezeichnet.[11]
Willy Hernangómez entstammt einer Basketballerfamilie. Sein Vater Guillermo Hernangómez Heredero war ebenfalls Profispieler und begann seine Karriere bei Real Madrid. Seine aus Deutschland stammende, jedoch in Sevilla geborene, Mutter Margarita Ivonne „Wonny“ Geuer bestritt 158 Spiele für die spanische Nationalmannschaft, mit der sie 1993 die Goldmedaille bei der Basketball-Europameisterschaft gewann. Sein jüngerer Bruder Juan Hernangómez ist ebenfalls Basketballspieler und spielt für Panathinaikos Athen.
Legende | |||||
---|---|---|---|---|---|
GP | Absolvierte Spiele (Games played) | GS | Spiele von Beginn an (Games started) | MPG | Absolvierte Minuten pro Spiel (Minutes per game) |
FG % | Wurfquote aus dem Feld (Field-goal percentage) | 3P % | Wurfquote Drei-Punkte-Würfe (3-point field-goal percentage) | FT % | Freiwurfquote (Free-throw percentage) |
RPG | Rebounds pro Spiel (Rebounds per game) | APG | Assists pro Spiel (Assists per game) | SPG | Steals pro Spiel (Steals per game) |
BPG | Blocks pro Spiel (Blocks per game) | PPG | Punkte pro Spiel (Points per game) | FETT | Karriere-Bestmarke |
Saison | Team | GP | GS | MPG | FG % | 3P % | FT % | RPG | APG | SPG | BPG | PPG |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
2016–17 | New York | 72 | 22 | 18.4 | .530 | .267 | .728 | 7.0 | 1.3 | 0.6 | 0.5 | 8.2 |
2017–18 | New York /Charlotte | 48 | 1 | 10.3 | .555 | .417 | .656 | 3.8 | 0.7 | 0.4 | 0.3 | 5.1 |
2018–19 | Charlotte | 58 | 3 | 14.0 | .519 | .385 | .694 | 5.4 | 1.0 | 0.3 | 0.3 | 7.3 |
2019–20 | Charlotte | 31 | 0 | 12.1 | .532 | .227 | .627 | 4.3 | 0.9 | 0.3 | 0.2 | 6.1 |
2020–21 | New Orleans | 47 | 12 | 18.0 | .563 | .100 | .667 | 7.1 | 1.1 | 0.5 | 0.5 | 7.8 |
2021–22 | New Orleans | 50 | 8 | 16.8 | .520 | .333 | .773 | 6.8 | 1.3 | 0.4 | 0.4 | 9.1 |
Gesamt | 306 | 46 | 15.3 | .534 | .309 | .702 | 5.9 | 1.1 | 0.4 | 0.4 | 7.4 |
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.