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deutsch-amerikanischer Schauspieler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
William Irving (* 17. Mai 1893 in Hamburg; † 25. Dezember 1943 in Los Angeles, Kalifornien) war ein deutsch-amerikanischer Schauspieler.
William Irving wurde in Hamburg geboren. Der genaue Umstand seiner Auswanderung in die Vereinigten Staaten ist unbekannt, allerdings drehte er bereits 1916 mit 23 Jahren seinen ersten Film in den USA. In den 1920er-Jahren übernahm Irving zahlreiche markante Nebenrollen in Stummfilmen, meistens als Filmschurke oder Rivale der Hauptfigur in Kurzfilm-Komödien. Der Beginn des Tonfilmes Ende der 1920er-Jahre schadete Irvings Karriere, er erhielt danach in der Regel nur noch kleinere Nebenrollen. In der Folgezeit wurde der korpulente Charakterkomiker häufig in im Abspann ungenannten Kurzauftritten als Wirt, Kellner oder Polizist besetzt. So spielte er in mehreren Kurzfilm-Komödien der Kleinen Strolche und 17 Filmen des Komikertrios Three Stooges.[1] Außerdem hatte er kleinere Rollen in einer Reihe von Filmklassikern, darunter als feiger Armeekoch im Antikriegsfilm Im Westen nichts Neues (1930). In Der große Diktator ist Irving ebenfalls kurz als auf einem Bett sitzender Mann zu sehen, dessen Zimmerdecke durch Charlie Chaplin zerstört wird.
Irvings filmisches Schaffen zwischen 1916 und 1942 umfasst mehr als 240 Kinofilme. Er starb am Ersten Weihnachtstag des Jahres 1943 im Alter von nur 50 Jahren, laut einem Beitrag des Three Stooges Journals nachdem er als Fußgänger in Los Angeles von einem Auto erfasst worden war.[2]
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