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deutscher Orientalist Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wilhelm Ahlwardt (* 4. Juli 1828 in Greifswald; † 2. November 1909 ebenda) war ein deutscher Orientalist und Hochschullehrer.
Ahlwardt war der Sohn des Philologen Christian Wilhelm Ahlwardt. Er studierte an der Universität Greifswald und der Georg-August-Universität Göttingen orientalische Sprachen und von 1854 bis 1856 arabische Handschriften an der Sorbonne in Paris. 1857 wurde er in Greifswald habilitiert. Ab 1861 wirkte Ahlwardt als Professor für orientalische Sprachen an der Universität Greifswald.[1] Bon 1856 bis 1865 war er auch Bibliothekar an der Universitätsbibliothek Greifswald. 1873/74 war er Rektor der Universität Greifswald.[2] 1888 wurde er korrespondierendes Mitglied der Königlich-Preußischen Akademie der Wissenschaften.[3] 1899 wurde er zum auswärtigen korrespondierenden Mitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften gewählt.[4]
Zum 40. Jahrestag seiner Professur wurde von dem Bildhauer Wilhelm Wandschneider 1901 für die Universität Greifswald eine Marmorbüste Ahlwardts geschaffen. Sie wird unter der Inventarnummer KU000158 in der Kustodie verwahrt.
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