Hymne auf Westfalen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Das 1868 entstandene Westfalenlied soll Hymne und Identifikation der westfälischen Kultur sein, es soll die Bewohner Westfalens in den verschiedenen Einzelregionen und deren Charakter beschreiben.
Verfasst wurde dieser Text von dem Kaufmann, Lyriker und Rezitator Emil Rittershaus (1834–1897) während eines Aufenthaltes in Iserlohn. Eine Gedenktafel am Standort des damaligen Gasthofs zur Post am Theodor-Heuss-Ring in der Iserlohner Innenstadt erinnert daran. Erstmals veröffentlicht wurde die bekannteste Version im Wochenblatt für den Wahlkreis Iserlohn-Altena im April 1869. Im Jahr 1871 erschien der Text unter dem Titel Lied des Westfalen in dem Buch Neue Gedichte von Emil Rittershaus.[1]
Neben der Rittershaus-Version existieren noch weitere und ähnlich aufgebaute Texte anderer Autoren, die ebenfalls den Titel „Westfalenlied“ tragen, jedoch weitaus weniger bekannt sind.[2]
Lars Nowak: Das Westfalenlied. In: Lena Krull (Hrsg.): Westfälische Erinnerungsorte. Beiträge zum kollektiven Gedächtnis einer Region. Paderborn 2017, S. 457–467.
Gertrud Stendal: Die Heimathymnen der preussischen Provinzen und ihrer Landschaften; eine literarische Charakteristik. Heidelberg 1919, S. 95–101
z.B. Westfalenlied von August Disselhoff, in: Neues Hallisches Liederbuch für deutsche Studenten. Mit größtentheils mehrstimmigen Melodien und nach den Originalausgaben berichtigtem Texte. Halle, 1853, S. 321 (Google)