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deutscher Pomologe und Autor von Fachbüchern Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Werner Schuricht (* 26. April 1936) ist ein deutscher Pomologe und Autor von Fachbüchern.[1] Er forschte in der Deutschen Demokratischen Republik und war nach der Wiedervereinigung an der Gründung des Pomologen-Vereins beteiligt.
Werner Schuricht erwarb sein Abitur in Burgstädt und studierte danach von 1954 bis 1959 an der Universität Leipzig und an der Humboldt-Universität zu Berlin Gartenbau. Von 1960 bis 1961 absolvierte er ein Betriebspraktikum auf dem „Volkseigenen Gut“ in Egeln. Danach war er wissenschaftlicher Assistent am Institut für Sonderkulturen an der Humboldt-Universität, bis er von 1963 bis 1965 als Leiter von „Spezialagronomen“ im Bezirk Erfurt beschäftigt war. Ab 1965 war er als wissenschaftlicher Assistent an der Universität Jena beschäftigt wo er 1972 mit Untersuchungen zum Ertragsverhalten der Sauerkirsche promovierte. Seit 1970 war er Leiter einer Arbeitsgemeinschaft am dortigen Institut für Pflanzenernährung in Jena-Zwätzen. 1994 beendete er seine berufliche Laufbahn und ging in den Ruhestand.[1]
Als Rentner engagierte er sich im Pomologen-Verein, an dessen Gründung er 1991 beteiligt war,[2] und reiste als „Apfelpapst“ durch Deutschland um alte Apfelsorten zu bestimmen und für den Erhalt derselben zu werben. Nach eigener Angabe kann er von den Deutschland vorhandenen 2000 Sorten 500 bis 600 sicher erkennen und bestimmen.[3] Er ist redaktioneller Mitarbeiter bei der Herausgabe des Jahresheftes des Pomologen-Vereins und war an der Anlage mehrerer Sortengärten zum Erhalt alter Obstsorten beteiligt.[2]
2004 erhielt er den Oberdieck-Preis.
Er ist verheiratet und lebt in Jena.
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