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deutscher Bildhauer und Künstler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Werner Nickel (* 1. September 1935 in Oberschlesien; † 20. Juni 2016 in Nienburg) war ein deutscher Bildhauer und Künstler, der sich überwiegend der Innengestaltung von Kirchengebäuden gewidmet hat.
Die Familie Nickel musste zum Ende des Zweiten Weltkriegs die angestammte Heimat verlassen und fand in Schwanebeck bei Halberstadt ein neues Zuhause. Hier machte Werner Nickel, der zwei Schwestern und einen Bruder hatte, nach dem Schulbesuch eine Lehre als Steinmetz. Anschließend nahm er an der Burg Giebichenstein in Halle ein Studium zur Bildhauerei auf. Nach erfolgreichem Studienabschluss und nach dem Besuch eines Kurses Alter Sprachen studierte Nickel 1957–1961 am Priesterseminar Erfurt Theologie.[1]
Anfang der 1960er Jahre kam er dann nach Nienburg bei Halle/Saale. Hier verband er beide Studienabschlüsse und widmete sich fortan der künstlerischen Ausgestaltung von Kirchenräumen.
Nickel war in dritter Ehe mit Sandra verheiratet. Aus erster Ehe hatte er zwei Töchter.[2] Sein adoptierter Sohn ertrank im Alter von neun Jahren.[1]
Das Credo des Künstlers lautete: „Es kommt darauf an, Kirche zu einem Ort zu machen, wo Menschen leben können. Dabei kann es nötig sein, sich von überlebten Formen und Riten zu trennen.“
Werner Nickel war Mitglied der Bischöflichen Kunstkommission im Bistum Magdeburg.[1]
Außerdem war er aktives Mitglied der Glaubensgemeinschaft Die Hegge.[3]
Nickels Kunstwerke stehen unter dem Motto: „Immer geht es darum, das Wesentliche auf den Punkt zu bringen. Dies gelingt nicht zuletzt durch Weglassen.“[1]
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