Warth TG
Ehemalige Gemeinde und Dorf in Warth-Weiningen im Kanton Thurgau, Schweiz Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ehemalige Gemeinde und Dorf in Warth-Weiningen im Kanton Thurgau, Schweiz Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Warth ist eine Ortschaft[2] der Gemeinde Warth-Weiningen des Bezirks Frauenfeld des Kantons Thurgau in der Schweiz. Warth liegt auf der rechten Thurtalseite nördlich von Frauenfeld.
TG ist das Kürzel für den Kanton Thurgau in der Schweiz. Es wird verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen des Namens Warth zu vermeiden. |
Warth | ||
---|---|---|
Staat: | Schweiz | |
Kanton: | Thurgau (TG) | |
Bezirk: | Frauenfeld | |
Politische Gemeinde: | Warth-Weiningen | |
Postleitzahl: | 8532 | |
frühere BFS-Nr.: | 4618 | |
Koordinaten: | 707973 / 271477 | |
Höhe: | 438 m ü. M. | |
Fläche: | 3,22 km²[1] | |
Einwohner: | 664 (31.12.2018)[2] | |
Einwohnerdichte: | 206 Einw. pro km² | |
Karte | ||
Von 1803 bis 1994 war Warth eine Ortsgemeinde der Munizipalgemeinde Uesslingen. Am 1. Januar 1995 fusionierten die Ortsgemeinden Warth und Weiningen zur politischen Gemeinde Warth-Weiningen.
Der Ort wurde 1420 als Wart erstmals urkundlich erwähnt. Eine Offnung datiert von 1420. Das Kartäuserkloster Ittingen besass von 1461 bis 1798 die Herrschaft.[3]
Warth gehörte zur Pfarrkirche Uesslingen, bis diese 1162 in die Propstei Ittingen inkorporiert wurde. Nachdem der Prior 1461 den Frauen von Warth den Zutritt zur Kartäuserkirche verwehrt hatte, erzwangen diese vom Kloster ein eigenes Gotteshaus. Mit dem Bau der Kapelle St. Wolfgang, der späteren St. Martinskirche, wurde 1471 begonnen. Nach der Reformation kehrte Warth 1581 zum katholischen Glauben zurück, 1833 bildete es eine eigene Pfarrei.[3]
In Warth wurde Acker-, Wein- und Obstbau betrieben. Die Klostermühle blieb bis 1882 in Betrieb. 1979 vereinigten sich die Schulgemeinden Warth und Weiningen, 1989 erstellten sie eine Schule mit Mehrzweckhalle. Ab 1980 wandelte sich Warth infolge der Nähe zu Frauenfeld zu einer Wohngemeinde.[3]
Blasonierung: In Weiss mit schwarzem Rost.[4]
Der Rost ist das Symbol des Heiligen Laurentius, des Kirchenpatrons von Ittingen. Die Farben Schwarz und Weiss verweisen auf die Zugehörigkeit zur Gerichtsherrschaft der ehemaligen Kartause Ittingen.[4]
Jahr | 1831 | 1850 | 1900 | 1950 | 1990 | 2000 | 2010 | 2018 |
Ortsgemeinde | 225 | 238 | 183 | 219 | 506 | |||
Ortschaft | 519 | 273Anm. | 664 | |||||
Quelle | [3] | [5] | [6] | [2] |
Von den insgesamt 664 Einwohnern der Ortschaft Warth im Jahr 2018 waren 60 bzw. 9,0 % ausländische Staatsbürger. 267 (40,2 %) waren evangelisch-reformiert und 234 (35,2 %) römisch-katholisch.[2]
Die Kartause Ittingen ist ein ehemaliges Kartäuserkloster und dient heute als Kultur- und Seminarzentrum sowie als ein Behindertenwohnheim. Die Kirche St. Martin liegt über den Rebbergen an Aussichtslage nahe der Kartause Ittingen. Das Haus Lenzberg wurde 1825 für Oberrichter Dr. Lenz erbaut. Die Kartause Ittingen ist im Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz aufgeführt.
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.