Vilâyet Manastır
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Das Vilâyet Manastır (osmanisch ولايت مناستر İA Vilāyet-i Manāstır)[1] war ein osmanisches Vilayet, welches im Jahr 1874 gegründet wurde.[2] Das Vilayet umfasste Gebiete im heutigen Ost-Albanien, dem Südwesten der Republik Nordmazedonien und dem nordwestlichen Griechenland.
Die Hauptstadt der Provinz war die Stadt Manastır (heute: Bitola).[3] Es gliederte sich (Stand 1912) in die Sandschaks Monastır, Serfice (heute: Servia), Dibre (heute: Debar), Elbasan und Gorice (heute: Korça). Der territoriale Bestand des Vilâyets und seine Gliederung waren dabei variabel. 1877 wurde es aufgelöst, 1879 aber wieder neu gegründet. Bis 1877 gehörte der Sandschak Üsküb (heute: Skopje) zum Vilâyet, bis 1875 der Sandschak İşkodra (heute: Shkodra) und bis 1877 und nochmals in den Jahren 1880–1882 und 1884–1888 der Sandschak Prizrin (heute: Prizren). Der Sandschak Elbasan wurde 1889 neu gebildet und der Sandschak Serfice 1889 nach dem Verlust Thessaliens dem Vilâyet hinzugefügt.[4] Es wurde nach dem ersten Balkankrieg im Jahr 1912 aufgelöst und zwischen dem Fürstentum Albanien, dem Königreich Griechenland und dem Königreich Serbien aufgeteilt.
- Das Vilâyet Monastir im Jahr 1912
- Das Vilâyet Monastir mit den fünf Sandschaks Monastir, Servia, Debar, Elbasan und Korça im Jahr 1907 (mit arabischer Beschriftung)