Victoria de Durango
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Victoria de Durango oder nur Durango ist die ca. 520.000 Einwohner zählende Hauptstadt des gleichnamigen mexikanischen Bundesstaates Durango sowie des Municipio Durango und Sitz eines Erzbistums. Der heutige Name setzt sich aus dem Namen des ersten mexikanischen Präsidenten Guadalupe Victoria und dem Namen der Provinz zusammen. Das historische Zentrum der Stadt ist im Jahr 2010 als Teil des Camino Real de Tierra Adentro von der UNESCO als Weltkulturerbe eingestuft worden.
Victoria de Durango | |||
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Koordinaten | 24° 1′ 25″ N, 104° 40′ 11″ W | ||
Basisdaten | |||
Staat | Mexiko | ||
Durango | |||
Municipio | Durango | ||
Stadtgründung | 1563 | ||
Einwohner | 518.709 | ||
Detaildaten | |||
Höhe | 1880 m | ||
Postleitzahl | 34000 | ||
Website | |||
Blick auf die Plaza de Armas | |||
Kathedrale von Durango |
Die Stadt Durango liegt im waldreichen Valle de Guadiana etwa 875 km (Fahrtstrecke) nordwestlich von Mexiko-Stadt in einer Höhe von ca. 1880 m. Das Klima ist trocken und warm („Steppenklima“); Regen (ca. 465 mm/Jahr) fällt nahezu ausschließlich im Sommerhalbjahr.[1]
Jahr | 2000 | 2005 | 2010 |
Einwohner | 427.135 | 463.830 | 518.709[2] |
Der überwiegende Teil der Bevölkerung ist indianischer Abstammung, aber es gibt auch zahlreiche Mestizen.
Landwirtschaft (v. a. Maisanbau) und Bergwerke (Gold, Silber, Blei et.) bilden die Lebensgrundlagen der Stadt, die aber auch von der Industrie und vom Handel bzw. Zwischenhandel mit der Pazifikküste (Mazatlán) einerseits und den Großstädten Nordmexikos (Chihuahua, Monterrey u. a.) andererseits lebt.[3] Daneben gibt es verschiedene, höhere Bildungseinrichtungen, darunter mehrere Universitäten.
Durango wurde vom Conquistador Francisco de Ibarra am 8. Juli 1563 als Villa de Durango gegründet und nach der baskischen Stadt gleichen Namens benannt. Franziskanerbrüder und seit 1590 die Jesuiten bemühten sich um die Christianisierung der Indianer Nordmexikos. Bereits im Jahr 1620 entstand unter Papst Paul V. das Bistum Durango, welches im Jahr 1891 unter Leo XIII. zum Erzbistum erhoben wurde. In Durango entwickelte sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts der später landesweite Widerstand gegen den Diktator Victoriano Huerta.[4]
Victoria de Durango listet folgende zwölf Partnerstädte auf:[5]
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