Versegères

Versegères
Versegères
Staat:	Schweiz
Kanton:	Wallis (VS)
Bezirk:	Entremont
Munizipalgemeinde:	Val de Bagnes
Postleitzahl:	1947
Koordinaten:	584156 / 101597
Höhe:	885 m ü. M.;
Einwohner:	427 (31. Juli 2020)
	Blick von der Kapelle auf das Dorf Versegères Blick von der Kapelle auf das Dorf Versegères
Karte
	Versegères (Schweiz)
	Versegères (Schweiz)

Versegères ist eine Ortschaft in der politischen Gemeinde Val de Bagnes im Schweizer Kanton Wallis.

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Versegères liegt im Val de Bagnes auf der linken Seite der Dranse de Bagnes auf einer Höhe von rund 900 Meter über Meer zwischen Le Châble und Champsec. Versegères war bis 2020 Teil der ehemaligen politischen Gemeinde Bagnes.

Eine vom Bahnhof Le Châble ausgehende Buslinie der Transports de Martigny et Régions (TMR) erschliesst Versegères im öffentlichen Verkehr.^[2]

Die 1684 erbaute Petri-Ketten-Kapelle war zunächst dem heiligen Petrus geweiht. Erst später kam das Gotteshaus unter das Patrozinium des Saint-Pierre-aux-Liens. Beim Besuch im Jahr 1786 stellte der Bischof von Sitten fest, dass die Kapelle ohne Reliquien war und ordnete die Anschaffung eines neuen Altars an. Die Kapelle wurde um 1915 mit Spenden einer Familie renoviert.^[3]

Die heutige Kapelle Saint-Pierre-aux-Liens wurde 1969 unter der Leitung des Architekten Cyrille Gard erbaut.^[4]

Aus Versegères stammen:

der Augustiner-Chorherr im Kloster St. Moritz Maurice Eugène Gard (1824–1890)^[5]
der Skirennfahrer Roland Collombin (* 1951).^[1] Nachdem er seine Sportkarriere 1975 wegen eines Unfalls beenden musste, führte er in Versegères ein Bistro.

Commons: Versegères – Sammlung von Bildern

[1]
Les villages. Website der Gemeinde Val de Bagnes, abgerufen am 7. September 2022.
[2]
12.253 Le Châble VS – Lourtier – Sarreyer – Fionnay – Mauvoisin. In: Offizielles Kursbuch, Fahrplanjahr 2022.
[3]
Constant Rust: La vallée de Bagnes et ses vieilles chapelles. In: Annales valaisannes. Nr. 1945/3, S. 445–446, (französisch, PDF; 17,3 MB)
[4]
Versegères (Bagnes). Pierre aux lions. In der Datenbank Moderner Kirchenbau der Universität Bern, abgerufen am 1. Februar 2023.
[5]
François-Marie Bussard: M. le chanoine Maurice-Eugène Gard. In: Echos de Saint-Maurice, Bd. 39, 1940, S. 283–284.

Kapelle Saint-Pierre-aux-Liens