Valojoulx
französische Gemeinde Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Valojoulx (okzitanisch Valaujors) ist ein Ort und eine aus mehreren Weilern (hameaux) und Einzelgehöften bestehende Gemeinde mit 284 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2021) im äußersten Osten des südfranzösischen Départements Dordogne in der Region Nouvelle-Aquitaine.
Valojoulx Valaujors | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Nouvelle-Aquitaine | |
Département (Nr.) | Dordogne (24) | |
Arrondissement | Sarlat-la-Canéda | |
Kanton | Vallée de l’Homme | |
Gemeindeverband | Vallée de l’Homme | |
Koordinaten | 45° 1′ N, 1° 9′ O | |
Höhe | 72–267 m | |
Fläche | 11,79 km² | |
Einwohner | 284 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 24 Einw./km² | |
Postleitzahl | 24290 | |
INSEE-Code | 24563 | |
Website | Valojoulx | |
Valojoulx – Kirche Saint-Pantaléon |
Valojoulx liegt in einem Seitental der Vézère knapp 50 km (Fahrtstrecke) südöstlich der Stadt Périgueux bzw. ca. 21 km nordöstlich von Sarlat-la-Canéda in einer Höhe von ca. 95 m ü. d. M.[1] Die Höhle von Lascaux liegt gut 7 km nördlich. Das Klima ist gemäßigt und wird gleichermaßen vom Atlantik wie von den Bergen des Zentralmassivs beeinflusst.[2]
Jahr | 1800 | 1851 | 1901 | 1954 | 1999 | 2014 |
Einwohner | 448 | 570 | 376 | 232 | 208 | 275 |
Der kontinuierliche Bevölkerungsrückgang in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts ist im Wesentlichen auf die Reblauskrise im Weinbau und die zunehmende Mechanisierung der Landwirtschaft sowie den jeweils damit einhergehenden Verlust an Arbeitsplätzen zurückzuführen. Der erneute Bevölkerungsanstieg gegen Ende der Jahrtausendwende hängt mit der Nähe zum touristisch erschlossenen und von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannten Tal der Vézère zusammen.
Die Bewohner der Gemeinde lebten jahrhundertelang als Selbstversorger von den Erträgen ihrer Felder und Gärten; daneben wurden auch Viehzucht und ein wenig Weinbau betrieben. Im Ort selbst siedelten auch Handwerker, Kleinhändler und Dienstleister. Seit den 1960er Jahren werden einige leerstehende Häuser als Ferienwohnungen (gîtes) genutzt. Weiter oberhalb im Tal gibt es mehrere Fischzuchtbecken.
Das Tal der Vézère ist durch seine prähistorischen Höhlenmalereien weltbekannt und auch im angrenzenden Tal des Turançon wurden Kleinfunde gemacht. Aus antiker Zeit stammt ein Weingefäß.
Die erstmalige Erwähnung des Ortsnamens Volugou findet sich in einer Urkunde des 13. Jahrhunderts.
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