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deutscher katholischer Theologe Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Valentin Thalhofer (* 20. Januar 1825 in Unterroth/Schwaben; † 17. September 1891 in Unterroth/Schwaben) war Professor für Pastoraltheologie und Liturgik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und am Lyzeum Eichstätt sowie Domdekan und Dompropst im Bistum Eichstätt.
Nach dem Abitur in Dillingen 1843 studierte Valentin Thalhofer Philosophie und Theologie, zunächst am Lyceum in Dillingen und dann an der Universität in München, wo er seit 1845 Alumnus am herzoglichen Georgianum war. Mit seiner Bearbeitung der 1847 von der theologischen Fakultät gestellten Preisaufgabe wurde Valentin Thalhofer 1848 an der Universität München zum Doktor der Theologie promoviert. Kurz darauf wurde er zum Priester geweiht und erhielt eine Stelle als Präfekt am Priesterseminar in Dillingen.
Es folgte 1850 die Ernennung zum Professor für Bibelwissenschaft am Lyceum in Dillingen. 1863 wurde er Direktor des Georgianums und Professor für Pastoraltheologie (Liturgik) an der Universität München. Infolge der fakultätsinternen Auseinandersetzungen nach dem Ersten Vatikanischen Konzil (1869/70) entschloss Valentin Thalhofer sich, München zu verlassen. Auf seine Bitte um Versetzung hin erhielt er 1877 die Stelle des Domdekans in Eichstätt und wurde zugleich zum Professor für Liturgik am dortigen Lyceum ernannt. Seit 1886 war er Dompropst in Eichstätt.
In den Jahren 1860–1863 war Valentin Thalhofer Herausgeber des Augsburger Pastoralblatts und 1869–1888 Herausgeber der Bibliothek der Kirchenväter. 1869 gehörte er der bayerischen Kammer der Abgeordneten an.
Personendaten | |
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NAME | Thalhofer, Valentin |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher katholischer Theologe |
GEBURTSDATUM | 20. Januar 1825 |
GEBURTSORT | Unterroth |
STERBEDATUM | 17. September 1891 |
STERBEORT | Unterroth |
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