U-17-Fußball-Europameisterschaft der Frauen 2022
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Die U-17-Fußball-Europameisterschaft der Frauen 2022 (offiziell 2022 UEFA Women's Under-17 Championship) war die 13. Ausspielung dieses Wettbewerbs für Fußballspielerinnen unter 17 Jahren (Stichtag: 1. Januar 2005[1]) und fand vom 3. bis 15. Mai 2022 in Bosnien und Herzegowina statt.[2]
U-17-Europameisterschaft der Frauen 2022 | |
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UEFA Under 17 Women’s Championship 2022 | |
Anzahl Nationen | 8 (von 49 Bewerbern) |
Europameister | Deutschland Deutschland (8. Titel) |
Austragungsort | Bosnien und Herzegowina Bosnien und Herzegowina |
Eröffnungsspiel | 3. Mai 2022 |
Endspiel | 15. Mai 2022 |
Spiele | 16 |
Tore | 46 (⌀: 2,88 pro Spiel) |
Torschützenkönigin | Danemark Alma Aagaard, Deutschland Mara Alber, Niederlande Fieke Kroese, Spanien Carla Camacho (je 3) |
Gelbe Karten | 19 (⌀: 1,19 pro Spiel) |
Das Turnier wurde am 24. September 2019 an Bosnien und Herzegowina vergeben.[2] Es war das erste UEFA-Turnier in dem Land sowie die erste Teilnahme an einem Endrundenturnier der Frauen für ein Team aus Bosnien und Herzegowina.[2]
Die Endrunde fand zum siebten Mal mit acht Mannschaften statt, welche zunächst in zwei Gruppen zu je vier Mannschaften und danach im K.-o.-System gegeneinander antreten.[1] Titelverteidiger war Deutschland, das die letzte Austragung 2019 vor der COVID-19-Pandemie, der zwei Austragungen zum Opfer fielen, gewann und den Titel im Finale gegen Spanien verteidigen konnte. Die Finalisten sowie der Sieger des Play-off-Spiels zwischen den unterlegenen Halbfinalisten qualifizierten sich für die U-17-Weltmeisterschaft in Indien, die dort statt der Corona-bedingten Absage der U-17-Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2021 stattfindet.
Deutschland musste sich als Titelverteidiger erneut qualifizieren und setzte sich in der Qualifikation bei einem Turnier im März 2022 im Kosovo mit drei Siegen und 9:3 Toren gegen die Gastgeberinnen, Österreich und Slowenien durch. Die Schweiz konnte sich nicht qualifizieren und spielte in Liga B in Gruppe 5 bei einem Turnier in Litauen um den Aufstieg in Liga A. Die Eidgenossinnen konnten gegen die Gastgeberinnen (3:0) und Kasachstan (12:0) gewinnen. Österreich gewann zwar gegen Slowenien (4:0) und den Kosovo (6:0), verpasste aber durch die 2:3-Niederlage gegen Deutschland nach 2:0-Führung und in Überzahl durch drei Gegentore innerhalb von vier Minuten die Endrunde.[3]