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Feuerwaffe Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Typ 10 Granatwerfer (jap. 十年式擲弾筒 Jūnen-shiki tekidantō) war ein japanischer Granatwerfer.
Typ 10 Granatwerfer | |
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Allgemeine Information | |
Militärische Bezeichnung | Typ 10 Granatwerfer |
Entwicklungsjahr | 1921 |
Produktionszeit | seit 1921 |
Waffenkategorie | Leichter Granatwerfer |
Ausstattung | |
Gesamtlänge | 525 mm |
Gewicht (ungeladen) | 2,6 kg |
Lauflänge | 240 mm |
Technische Daten | |
Kaliber | 50 mm |
Munitionszufuhr | einzeln |
Kadenz | 25 Schuss/min |
Listen zum Thema |
Bereits früh stellte sich heraus, dass der japanischen Infanterie eine geeignete, schnell verfügbare Artillerieunterstützungswaffe fehlte. So wurde von der japanischen Armee der Typ 10 50-mm-Mörser entwickelt. Im Gegensatz zu europäischen Armeen, die eine Gewehrgranate entwickelten, setzte das Heer auf ein selbstständiges Gerät.[1] Mit einem Gewicht von 2,6 kg war der Mörser leicht genug, um, seitlich am Bein getragen, mitgeführt zu werden. Die japanische Bezeichnung Beinmörser beruht darauf, dass der Schütze die Waffe, kniend, vor seinem Bein auf den Boden stellt. Durch eine irrtümliche Übersetzung aus dem Japanischen ins Englische sind die japanischen leichten Mörser als Knee Mortar (dt. Knie-Mörser) bekannt, worauf es beim Probeschießen mit erbeuteten japanischen Mörsern zu schweren Unfällen kam, da der Rückstoß den Schützen verletzte.
Der Typ 10 Granatwerfer wurde ab 1929 durch den Typ 89 Granatwerfer ersetzt.
Der Mörser war eine unkonventionelle Konstruktion, die eher an einen Stab als an einen herkömmlichen Mörser erinnert. Der Höhenrichtbereich war nicht veränderbar und lag immer bei +45°.[2] Die Reichweite konnte durch einen in das Rohr schraubbaren Stab verringert werden. Dadurch wurde die Treibladung der Granate früher gezündet, die Gase hatten mehr Expansionsspielraum und die Reichweite sank. Neben üblichen flossenstabilisierten Geschossen konnten auch ganz gewöhnliche Handgranaten wie die Handgranate Typ 91 verschossen werden.
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