Transmissivität (Hydrogeologie)
Begriff aus der Hydrogeologie / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
Die Transmissivität, gelegentlich auch als Transmissibilität bezeichnet,[1] ist ein Begriff aus der Hydrogeologie. Sie ist ein Maß für die Fähigkeit eines Grundwasserleiters, Wasser zu transportieren und eng mit dem Durchlässigkeitsbeiwert (dem sogenannten -Wert) verbunden. Im Gegensatz zu diesem ist sie eine Eigenschaft des gesamten Grundwasserleiters und nicht nur eine Materialeigenschaft des Untergrunds.
Das Konzept der Transmissivität wurde 1935 von Charles Vernon Theis unter der Bezeichnung Transmissibilitätskoeffizient eingeführt[2][3] und kann beispielsweise über Pumpversuche bestimmt werden.