Toter Mann (Schwimmen)
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Toter Mann bezeichnet im Zusammenhang mit Schwimmen und insbesondere der Wassergewöhnung für Schwimmanfänger eine Position der Ganzkörperschwebe, bei der Schwimmer ohne oder mit nur geringer Bewegung von Armen und Beinen flach an der Wasseroberfläche treiben. Um Kindern mögliche Vorbehalte und Ängste zu nehmen, werden beim Kinderschwimmen für „Toter Mann“ inzwischen auch alternative Begriffe wie Seestern oder Seerose verwendet.[1][2]
Es ist oft hilfreich, zu entspannen und die Gliedmaßen flach unterhalb der Wasseroberfläche auszustrecken. Der Kopf ist dabei fast ganz vom Wasser bedeckt; Nase und Mundöffnung bleiben über Wasser.
Meist sind die Beine schwerer und tendieren dazu, abzusinken. Frauen fällt der Schwebezustand oft leichter, da die Mehrheit des weniger dichten Körperfetts sich in der Hüftgegend befindet und die höhere Dichte der Beine ausgleichen kann, während das Fettgewebe von Männern eher etwas höher in der Bauchgegend auftritt, wodurch Körperschwerpunkt und der Volumenmittelpunkt weiter auseinander liegen.[3] Dies kann gegebenenfalls durch das Ausstrecken der Arme über den Kopf hinaus und das Anziehen der Beine kompensiert werden.[4] Das Absinken der Beine kann auch durch einen leichten Kraulbeinschlag und den dadurch erzeugten dynamischen Auftrieb verhindert werden.[5]