Till Kinzel
deutscher Historiker und Literaturwissenschaftler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Till Kinzel (* 30. Oktober 1968 in Berlin) ist ein deutscher Historiker und Literaturwissenschaftler.
Kinzel studierte von 1988 bis 1997 an der Technischen Universität Berlin. 1996 legte er sein Staatsexamen in Alter Geschichte ab. 2001 wurde er mit einer Arbeit zur Platonischen Kulturkritik in Amerika promoviert. 2005 habilitierte er sich für Neuere Englische und Amerikanische Literaturwissenschaft. Er war Privatdozent an der TU Berlin, hatte einen Lehrauftrag in Vertretung an der Universität Paderborn inne und war von 2009 bis 2013 an der TU Braunschweig tätig. Seit 2010 arbeitet er regelmäßig mit dem Literaturwissenschaftler Cord-Friedrich Berghahn zusammen.
Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören die englischsprachigen Literaturen vom 16. bis zum 21. Jahrhundert, Intertextualitätstheorien, literarische Konzepte von Innerlichkeit sowie das Verhältnis von Literatur zu politischer Philosophie. Daneben ist Kinzel als Herausgeber und Übersetzer des kolumbianischen Autors Nicolás Gómez Dávila hervorgetreten, über den er auch die bislang einzige deutschsprachige Monographie verfasst hat.
Kinzel referierte von 2002 bis 2008 für das Institut für Staatspolitik (IfS) und schreibt seit der Gründung 2003 Artikel für die IfS-Zeitschrift Sezession: Bis 2023 sind dort 23 Artikel von Till Kinzel erschienen. Zudem schrieb er für das Magazin Eigentümlich frei sowie die Wochenzeitung Junge Freiheit.[1] Kinzel war ferner von 2004 bis 2008 für die seinerzeit in München ansässige Förderstiftung Konservative Bildung und Forschung als Mitherausgeber der hauseigenen Zeitschrift Unsere Agenda tätig und referierte im Rahmen einer Vortragsreihe der Bibliothek des Konservatismus[2]. Ferner arbeitete er als Übersetzer für den IfS-nahen Verlag Antaios (seinerzeit Edition Antaios). Kinzel war Beisitzer im Vorstand der Berlin-Brandenburger-Sektion des Bund Freiheit der Wissenschaft.
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