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deutsche Autorin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Theresa Hannig (* 21. Juni 1984 in München) ist eine deutsche Schriftstellerin mit einem Schwerpunkt im Bereich der Science-Fiction-Literatur.
Theresa Hannig wuchs in Kottgeisering und Fürstenfeldbruck auf.[1] Nach dem Abitur studierte sie Politikwissenschaft (mit den Nebenfächern Philosophie und Volkswirtschaftslehre)[2] an der Universität München. Sie arbeitete anschließend als Softwareentwicklerin,[1] als SAP-Beraterin, im Projektmanagement von Solaranlagen und schließlich als Lichtdesignerin.[3][4]
Im Jahr 2016 gewann sie mit ihrem unveröffentlichten Manuskript zum Science-Fiction-Roman Die Optimierer den Stefan-Lübbe-Preis.[1] Hannig erhielt dadurch einen Verlagsvertrag mit Bastei Lübbe und gelangte so zu ihrer ersten Veröffentlichung,[5] die 2018 mit dem Phantastik-Literaturpreis Seraph für das beste Debüt[6] ausgezeichnet wurde.[7][8] Hannig setzt sich darin mit politischen und ethischen Aspekten der Themenfelder Datenschutz, bedingungsloses Grundeinkommen und Automatisierung auseinander.[4]
Im Juni 2019 erschien mit Die Unvollkommenen eine Fortsetzung von Die Optimierer, die fünf Jahre nach den im ersten Buch geschilderten Ereignissen ansetzt.[9] Der Roman gelangte 2020 auf die offizielle Shortlist des Phantastik-Preises der Stadt Wetzlar. Mit König und Meister veröffentlichte Hannig im Februar 2021 einen Mystery-Thriller. Der Roman verknüpft die Themen Familie und Schuld mit übernatürlichen Handlungselementen.[10]
Darüber hinaus hält Hannig Vorträge zu den Themenbereichen Science Fiction sowie Zukunft der Digitalisierung und der Arbeit.[11][12] Sie ist Mitglied im Phantastik-Autoren-Netzwerk[13] und engagierte sich zeitweise bei der Piratenpartei.[4] Im Oktober 2021 übernahm Hannig im Stadtrat Fürstenfeldbruck das Amt als Referentin für Gleichstellung und Antidiskriminierung.[14][15] Seit Dezember 2022 schreibt sie als Kolumnistin für die taz die monatliche Kolumne Über Morgen.[16]
Theresa Hannig ist verheiratet und lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern in Fürstenfeldbruck.[1]
Auf Medienresonanz traf die am 2. April 2019 von ihr und weiteren Unterstützenden gestartete Online-Petition unter dem Schlagwort #wikifueralle[17] auf Change.org mit dem Ziel, mehr „Geschlechtergerechtigkeit“[18] in Wikipedia herzustellen, „Frauen und nicht-binäre Menschen“ sichtbarer zu machen und einen „internen Demokratisierungsprozess“ anzustoßen.[19] Gegenüber Netzpolitik.org gab Hannig an, eines der in der Petition angesprochenen Probleme sei es, dass Artikel „standardmäßig im generischen Maskulinum, der männlichen Personalform“, verfasst seien.[17] In einem 2019 publizierten Interview mit Jetzt.de sagte Hannig, sie sei keine Wikipedia-Autorin.[20]
Im September 2020 engagierte Hannig sich für die Einhaltung der Corona-Verhaltensregeln in der Initiative Corona #Wellenbrecher.[21]
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