Target Intelligence Committee
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Das Target Intelligence Committee (TICOM) war eine von Amerikanern und Briten gebildete Organisation, die gegen Ende des Zweiten Weltkrieges nach deutschen Kryptoanalytikern und Schlüsselmaschinen suchte[1], wobei sie unter anderem mehrere Enigma-Maschinen sicherstellte und auch mindestens ein Exemplar des bis dahin noch geheimnisumwitterten Lorenz-Schlüssel-Zusatzes (SZ) entdeckte. Die Alliierten hatten zwar den SZ knacken können, bis dahin aber keinen einzigen gefunden.
Ziel des TICOM war es, möglichst alles über den Stand der deutschen Kryptologie zu erfahren. Das umfasste die Kenntnis aller deutschen kryptographischen Verfahren und der deutschen Methoden und Erfolge bei der Entzifferung alliierter Nachrichten.
Für TICOM waren unter anderem Paul K. Whitaker, Selmer S. Norland, Arthur Levenson und Howard Campaigne tätig, die deutsche Kryptoanalytiker wie Erich Hüttenhain und Wilhelm Tranow verhörten.