Tadeusz Pełczyński
polnischer Offizier / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
Liebe Wikiwand-AI, fassen wir uns kurz, indem wir einfach diese Schlüsselfragen beantworten:
Können Sie die wichtigsten Fakten und Statistiken dazu auflisten Tadeusz Pełczyński?
Fass diesen Artikel für einen 10-Jährigen zusammen
Tadeusz Walenty Pełczyński[1] (* 14. Februar 1892 in Warschau; † 3. Januar 1985 in London)[2] (Decknamen: „Grzegorz“, „Adam“, „Wolf“ und „Robak“) war ein polnischer Brigadegeneral (generał brygady) im Generalstab. Während der Zeit der Zweiten Polnischen Republik (1918–1939) leitete er, damals noch im Grad eines Obersten (pułkownik), die zweite Sektion des Polnischen Generalstabs (polnisch: Oddział II Sztabu Generalnego Wojska Polskiego), deren Aufgaben den Militärnachrichtendienst, die Spionageabwehr und die Kryptographie umfassten. Insofern war er auch Geheimdienstoffizier.
Zu seinen wichtigsten Leistungen gehört sein Vorschlag, die polnischen Entzifferungsverfahren der deutschen Schlüsselmaschine Enigma noch vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs an die Alliierten zu übergeben. Polnischer Generalstabschef war zu dieser Zeit (vom 7. Juni 1935 bis 18. September 1939) Brigadegeneral Wacław Stachiewicz. Pełczyński überzeugte seinen Chef angesichts der drohenden Gefahr davon, das seit 1932 im polnischen Chiffrenbüro, dem Biuro Szyfrów (BS), erarbeitete Wissen sowie sämtliche entwickelten Methodiken und Gerätschaften zur erfolgreichen Entzifferung der deutschen Maschine den Briten und Franzosen zu überlassen. Nur wenige Wochen vor dem deutschen Überfall auf Polen kam es im Juli 1939 im Kabaty-Wald, nahe der polnischen Hauptstadt Warschau, zum damals hochgeheimen und heute legendären Treffen von Pyry.