Loading AI tools
Dorf in Polen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Szczyty (deutsch Tscheidt, 1936–1945 Maxwaldau) ist eine Ortschaft in Oberschlesien. Der Ort liegt in der Gmina Baborów im Powiat Głubczycki in der Woiwodschaft Oppeln in Polen.
Szczyty Zülkowitz | ||
---|---|---|
? | ||
Basisdaten | ||
Staat: | Polen | |
Woiwodschaft: | Opole | |
Powiat: | Głubczyce | |
Gmina: | Baborów | |
Geographische Lage: | 50° 10′ N, 18° 3′ O | |
Höhe: | 260 m n.p.m. | |
Einwohner: | 87 (31. Dez. 2019[1]) | |
Postleitzahl: | 48-120 | |
Telefonvorwahl: | (+48) 77 | |
Kfz-Kennzeichen: | OGL | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Straße: | DW417 Laskowice–Racibórz | |
DW421 Szczyty–Nędza | ||
Nächster int. Flughafen: | Katowice |
Das Straßendorf Szczyty liegt sechs Kilometer östlich des Gemeindesitzes Baborów, 20 Kilometer südöstlich der Kreisstadt Głubczyce (Leobschütz) sowie 68 Kilometer südlich der Woiwodschaftshauptstadt Opole (Oppeln). Östlich des Dorfes liegt die Grenze zur Woiwodschaft Schlesien. Der Ort liegt in der Nizina Śląska (Schlesische Tiefebene) innerhalb der Płaskowyż Głubczycki (Leobschützer Lößhügelland).
Durch den Ort verlaufen die Woiwodschaftsstraßen Droga wojewódzka 417 und Droga wojewódzka 421.
Nachbarorte von Szczyty sind im Nordwesten Matzkirch (Maciowakrze) und im Nordosten Koza (Heinrichsdorf).
Der Ort wurde 1512 erstmals als Sczytuow erwähnt.[2]
Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 fiel Tscheidt mit dem größten Teil Schlesiens an Preußen.
Nach der Neuorganisation der Provinz Schlesien gehörte die Landgemeinde Tscheidt ab 1816 zum Landkreis Cosel im Regierungsbezirk Oppeln. 1845 bestanden im Dorf ein Schloss, ein Vorwerk und 27 Häuser. Im gleichen Jahr lebten in Tscheidt 177 Menschen, davon zwei evangelisch.[3] 1861 zählte der Ort 275 Einwohner, einen Kretscham, 18 Gärtner- und 6 Häuslerstellen. Eingeschult und eingepfarrt waren die Bewohner nach Matzkirch.[4] 1874 wurde der Amtsbezirk Tscheidt gegründet, welcher die Landgemeinden Dobroslawitz, Matzkirch und Tscheidt und die Gutsbezirke Dobroslawitz, Matzkirch und Tscheidt umfasste. Erster Amtsvorsteher war der Rittergutsbesitzer Speier von Hauenschild in Tscheidt.[5]
Bei der Volksabstimmung in Oberschlesien am 20. März 1921 stimmten in Tscheidt 186 Personen für einen Verbleib bei Deutschland und 3 für Polen. Tscheidt verblieb wie der gesamte Stimmkreis Cosel beim Deutschen Reich.[6] 1933 zählte der Ort 292 Einwohner. Am 8. Mai 1936 wurde der Ort in Maxwaldau umbenannt. 1939 zählte Maxwaldau 270 Einwohner. Bis 1945 gehörte der Ort zum Landkreis Cosel.[7]
1945 kam der bisher deutsche Ort unter polnische Verwaltung, wurde in Szczyty umbenannt und der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen. 1950 wurde Szczyty der Woiwodschaft Oppeln zugeteilt. 1999 wurde es Teil des wiedergegründeten Powiat Głubczycki.
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.