Loading AI tools
Spitzenorganisation des Schweizer Tischtennissports Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Swiss Table Tennis (STT), ehemals der Schweizerische Tischtennisverband (STTV), ist die Spitzenorganisation des Schweizer Tischtennissports mit Sitz im Haus des Sports in Ittigen bei Bern. Zu seinen Aufgaben gehört die Durchführung des nationalen Spielbetriebs in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein. Derzeit (2017) sind ihm 263 Vereine angeschlossen.
Der STTV wurde am 12. Oktober 1931 in Montreux als nationaler Sportverband für Tischtennis gegründet. Als Vorstand fungierten Gaston Mullegg (Präsident; * 1890; † 1958), Fernand Loubet (Sekretär) und Ernest Bornand (Kassierer). 1933 wurde der STTV Mitglied im Weltverband ITTF.[1] 1932 wurde das Gebiet – bestehend aus 70 Vereinen – in 5 Regionalverbände aufgeteilt: Vaud, Neuenburg, Genf, Bern und Zürich. Die erste Ausgabe des ersten offiziellen Verbandsorganes erschien unter der Redaktion von G.Golta am 10. September 1955.[2]
1955 wurde die Nationalliga für Herren, bestehend aus sieben Mannschaften, ins Leben gerufen.[3] 1982 verabschiedete die Delegiertenversammlung eine neue Satzung.[4]
An der Delegiertenversammlung vom 4. März 2006 wurde der STTV in Swiss Table Tennis (STT) umbenannt.
Jahr | Vereine | Aktive |
---|---|---|
1934 | 70 | - |
1937 | - | 544 |
1952 | 100 | - |
1957 | 131 | 4000 |
1968 | - | 3000 |
1984 | 400 | 8683 |
2003 | 322 | 6366 |
2004 | 313 | 6385 |
2005 | 309 | 6356 |
2006 | 300 | 6078 |
2007 | 298 | 6158 |
2017 | 263 | 5132 |
Die bisherigen Präsidenten des STTV waren:[5]
Bei den Mannschaftsmeisterschaften besteht ein Team aus drei Spielern. Jeder spielt gegen jeden, hinzu kommt ein Doppel. Somit sind maximal 10 Spiele möglich.
Die oberste Spielklasse ist die Nationalliga A. Darunter gibt es zwei Gruppen Nationalliga B, darunter wiederum 4 Gruppen Nationalliga C. Jede dieser Gruppen besteht aus 8 Mannschaften.
Unterhalb der Nationalligen sind die Regionalligen organisiert. Hier gibt es in den verschiedenen Regionen 1 bis 7 Ligen.
Die oberste Spielklasse ist die Nationalliga A. Darunter gibt es zwei Gruppen Nationalliga B (eine Nationalliga C gibt es bei den Damen nicht). Jede dieser Gruppen besteht aus 6 Mannschaften.
Unterhalb der Nationalligen sind die Regionalligen organisiert. Hier gibt es in den verschiedenen Regionen 1 bis 3 Ligen.
In den Einzel, Doppel und Mannschaftswettbewerben gab es bisher folgende Sieger:[5]
Das Schweizer Nationalteam (A-Kader) besteht aktuell[11] aus den folgenden Spielern:
Lionel Weber bei den Herren; und Rachel Moret, Rahel Aschwanden und Céline Reust bei den Damen. Trainiert wird das Nationalteam seit 2006 von Samir Mulabdic, seit 2016 wird er von Shen Zuhjen unterstützt. Daneben gibt es noch ein Nachwuchs-Kader sowie ein B- und C-Kader.
Die Schweizer Nationalmannschaft nimmt regelmässig an internationalen Turnieren, Europameisterschaften und Weltmeisterschaften teil. Eine Olympiateilnahme blieb den Schweizer Tischtennisspielern bisher verwehrt. Ende 2015 schaffte es mit Elia Schmid erstmals ein Schweizer unter die Top 300 der Weltrangliste. Rachel Moret war 2014 die erste Schweizerin, die es in die Top 200 schaffte. Im März 2018 erreichte Rachel Moret ihre bisher beste Platzierung als Weltnummer 68. Lionel Weber schaffte es ebenfalls im März 2018 auf Rang 150 der Welt, eine neue Bestleistung für den Basler.
(Quelle:[12])
|
|
Jahr | Event | Spieler | Serie | Ergebnis | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|---|
2013 | DHS STT Open Lausanne | Nicola Mohler | Herren Einzel | 1/4-Final | |
2013 | Team-EM Schwechat | Herren-Team | Team-Wettkampf | Gewinn 3. Division | Nicola Mohler, Lionel Weber, Elia Schmid und Nicolas Champod; Aufstieg in 2. Division |
2014 | Jugend-EM Riva del Garda | Elia Schmid | Herren Einzel | 1/4-Final | |
2014 | French Junior + Cadet Open | Elia Schmid | U18-Herren Einzel | 1/4-Final | |
2014 | Junior Czech Open | Herren-Team | Team-Wettkampf | 1/4-Finale | Lionel Weber, Elia Schmid, Gaël Vendé |
2016 | Einzel-EM Budapest | Rachel Moret | Damen-Doppel | 1/4-Finale | mit Alex Galic (SLO) |
2017 | Einzel-WM Düsseldorf | Rachel Moret | Damen-Doppel | 1/8-Finale | mit Alex Galic (SLO) |
2017 | Team-EM Luxemburg | Damen-Team | Team | 2. Platz 2. Division | Rachel Moret, Rahel Aschwanden, Céline Reust |
Die Zeitschrift TOPSPIN war das offizielle Organ von STT. Sie erschien erstmals 1975, hatte eine Auflage von 6800 (Januar 2006) und erschien viermal pro Jahr. Die Artikel waren in deutscher und französischer Sprache geschrieben. An der Herbst-Delegiertenversammlung 2007 wurde statt einer Beitragserhöhung die gedruckte Ausgabe des Topspin gestrichen. Seitdem gibt es den Newsletter Sidespin als Ersatz, welcher einmal pro Monat verschickt wird.
Ein weiteres offizielles Organ des STT war die Zeitschrift Schweizer Tischtennis. Diese erschien ab 1982 alle zwei Wochen, abwechselnd in deutscher und französischer Sprache.[13]
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.