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Namensreaktion Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Sugasawa-Reaktion ist eine Namensreaktion in der Organischen Chemie und wurde erstmals im Jahre 1978 von dem Chemiker Tsutomu Sugasawa beschrieben. Bei der Reaktion handelt es sich um eine spezifische ortho-Acylierung von Anilinen.[1]
Bei der Sugasawa-Reaktion kommt es zu einer ortho-Acylierung 3 von Anilinen 1 unter Verwendung von Nitrilen 2 als Acylierungsmittel und in Gegenwart von Bortrichlorid und Aluminiumchlorid.[1]
Im ersten Schritt des Reaktionsmechanismus bildet sich ein Anilin-Bortrichlorid-Komplex 1, welcher mit einem Nitril in Anwesenheit von Aluminiumchlorid unter der Bildung eines Ketimins 2 reagiert. Die saure Hydrolyse des Ketimins führt zur Bildung von ortho-Acylanilin 3.[1]
Die spezifische ortho-Acylierung ist wahrscheinlich auf die Bildung eines zyklischen Übergangszustands zurückzuführen, an dem eine kationische Boronium-Verbindung beteiligt ist, die durch ein Tetrachloraluminiumat-Anion stabilisiert wird.[1]
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