Stadtentwicklung und Stadtplanung in Heilbronn
Beschreibung der Stadtentwicklung bzw. Stadtplanung von Heilbronn / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Die Stadtentwicklung und Stadtplanung in Heilbronn beschreibt die Stadtentwicklung bzw. Stadtplanung von Heilbronn als ehemalige Reichsstadt (1371) zum Zentrum des gleichnamigen Landkreises (1938), zur Großstadt (1970) und später zum Oberzentrum des Regionalverbands Heilbronn-Franken (1973/2003) in Baden-Württemberg. Zukunftsprognosen reichen von der des Oberbürgermeisters Hoffmann von einer „Neckarstadt von Lauffen bis Bad Friedrichshall“[1] bis zur Eingemeindung der „Orte zwischen Flein und Friedrichshall … in Groß-Heilbronn ….“[2]
Der 822 als villa Helibrunna bezeichnete Ort mit fränkischem Königshof erhielt 1281 die Stadtrechte. Im Laufe ihrer Geschichte erwarb die Stadt Heilbronn verschiedene Dörfer wie Altböckingen (1333), Neckargartach (1341), Böckingen (1342/1431), Flein (1385) und Frankenbach (1430/38).
Als württembergische Oberamtsstadt im Jahre 1802 verlor Heilbronn seine erworbenen Dörfer und es entstanden ab 1839 neue Vorstädte nach dem Stadtbauplan von Louis de Millas. 1873 erstellte Reinhard Baumeister einen Generalbauplan, der die Vorstädte mit einer Ringstraße verbinden sollte. Im Rahmen einer Verwaltungsreform wurde Heilbronn 1938 kreisfreie Stadt. Zugleich wurde es Sitz des neuen Landkreises Heilbronn. 1938 wurden Neckargartach und Sontheim zwangseingemeindet. Nach der Zerstörung der Stadt im Zweiten Weltkrieg erhielt Karl Gonser im Jahre 1947 den Auftrag für einen Generalbebauungsplan. Volkarts Stadtbauplanentwurf für den Wiederaufbau der Altstadt wurde als „einer der besten des Landes“ gewürdigt, wobei „diese Arbeit den … 1. Preis darstelle …“. 1964 erstellte die regionale Planungsgemeinschaft Württembergisches Unterland, bestehend aus Stadt- und Landkreis Heilbronn und einzelnen Gemeinden, den Regionalplan 72. Die im Regionalplan genannten regionalen Aufbauachsen wünschten eine Integration ins Heilbronner Straßenbahnnetz als Bestandteil der Stadtentwicklung Heilbronns.[3] In den 1970er Jahren wurde mit der Eingemeindung von Klingenberg (1970), Kirchhausen (1972), Biberach (1. Januar 1974), Horkheim und Frankenbach (1. April 1974) Heilbronn Großstadt. Mit der Aufstellung des Regionalplans ’72 beendete die regionale Planungsgemeinschaft ihre Arbeit. An ihre Stelle trat der Regionalverband Franken mit Heilbronn als Regionssitz (Oberzentrum). Derzeit plant die Stadt im Rahmen der BUGA (2019) eine als „Neckarbogen“ (früher:„Neckarstadt“) bezeichnete neue Vorstadt nördlich der Bahnhofsstraße am ehemaligen alten und neuen „Floßhafen“.