St. Antönien-Castels
Dorf im Schweizer Kanton Graubünden Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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(Sankt Antönien) Castels war seit 1851 eine politische Gemeinde im ehemaligen Kreis Luzein des Bezirks Oberlandquart im Schweizer Kanton Graubünden. Am 1. Januar 1979 fusionierte Castels mit der Gemeinde St. Antönien Rüti zur Gemeinde St. Antönien.
St. Antönien Castels | ||
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Staat: | Schweiz | |
Kanton: | Graubünden (GR) | |
Region: | Prättigau/Davos | |
Politische Gemeinde: | Luzein | |
Postleitzahl: | 7246 | |
Koordinaten: | 781205 / 205175 | |
Höhe: | 1419 m ü. M. | |
Fläche: | 27,86 km² | |
Einwohner: | 111 (31. Dezember 2022) | |
Einwohnerdichte: | 4 Einw. pro km² | |
Website: | www.stantoenien.ch | |
Blick von Westen über Platz und Mayerhof. | ||
Karte | ||
Sie umfasste das Gebiet nordwestlich des Dalvazzabachs mit den Siedlungen Platz, Mayerhof und Aschüel sowie die Alp Partnun. 1979 vereinigte sie sich mit Rüti zur Gemeinde St. Antönien.
In Castels gab es einen bedeutenden Vieh- und Warenmarkt. Am Platz steht die Antoniuskirche, die für das ganze Hochtal zuständig war und ihm den Namen gab. Am Südhang von Kühnihorn und Tschatschuggen wurde zwischen 1935 und 1977 die grösste Lawinenverbauung der Schweiz gebaut.
Der Weiler Meierhof wurde im Lawinenwinter 1951 am 20. Januar von einer Lawine getroffen. Diese entstand unterhalb des Kühnihorns und beschädigte oder zerstörte 42 Gebäude, darunter 9 Wohnhäuser. Dabei wurden zehn Menschen verschüttet, wovon neun gerettet werden konnten; ein Mensch kam ums Leben. Daneben verstarben 50 Stück Grossvieh.[1][2]
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