Spätwestern
Subgenre des Westerns / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Spätwestern ist ein Subgenre des Westerns, wobei es zwei unterschiedliche Begriffs-Verwendungen[1] gibt:
- Eine Definition, die im Zusammenhang mit Western-Filmen benutzt wird, beruht schlicht auf der Produktions-Zeit[2][3] bzw. der Veröffentlichung des jeweiligen Films und bezeichnet die Western, die nach der großen Zeit des Westerns als Kino-Genre produziert wurden. Zu Beginn der 1970er Jahre wurde der Western „totgesagt“, schien auserzählt. Mit Spätwestern werden hiernach also die Filme bezeichnet, die am Ende des Genres im Kino oder danach produziert wurden.
- Die zweite Definition ist nicht an das Medium Film gebunden und definiert den Spätwestern inhaltlich.[4] Ihm werden diejenigen Western zugeordnet, die von den idealisierenden und moralisierenden Motiven des klassischen Westerns abweichen und ein kritisches oder pessimistisches Bild der Zeit des Wilden Westens zeichnen.
Da viele Spätwestern nach erster Definition auch die Kriterien der zweiten Definition erfüllen können, ist eine klare Trennschärfe zwischen beiden Bedeutungen oft nicht gegeben, obwohl sie nötig wäre, da einerseits (inhaltliche) Spätwestern schon zur Hochzeit des Genres entstanden sind und andererseits (formale) Spätwestern produziert wurden, die inhaltlich ziemlich „klassische“ Western sind.
Die nachfolgenden Ausführungen erläutern die inhaltsbezogene Bedeutung des Begriffs.