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deutscher Sportverein Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Freizeitsportverein sportspaß e. V. wurde im September 1977 als gemeinnütziger Verein in Hamburg gegründet. Er entstand aus einer Initiative des Kommunikations- und Rhetorik-Trainers Peter Lesser, der lange Jahre 1. Vorsitzender des Vereins war, mit Hilfe seiner Ehefrau Sigrid und einiger Sportsfreunde.[2][3] Der Verein ist bundesweit der größte seiner Art mit den meisten aktiven Mitgliedern.[4] Auch allgemein gehört er zu den größten Sportvereinen Deutschlands. Ende 2016 trat er aus den Sportverbänden HSB und DOSB aus.[5]
sportspaß | |
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Name | sportspaß e. V. |
Gründung | 1977 in Hamburg |
Vereinssitz | Westphalensweg 11 20099 Hamburg |
Mitglieder | 26.998 (Mai 2022)[1] |
Abteilungen | 112 (Angebote) |
Vorsitzende | Norbert Höbing (1. Vorsitzender), Stefan Friz (2. Vorsitzender), Izzet Pekdemir (3. Vorsitzender), Peter Horchler (Schatzmeister), Clemens Müller (Geschäftsführer) |
Website | sportspass.de |
Im Jahr 2020 geriet der Verein in schwere Turbulenzen. Nach Jahren des Wachstums erwirtschaftete der Verein zuletzt rote Zahlen. Lange prozessierten ehem. Vorstände und Geschäftsführung in mehreren Rechtsstreitigkeiten gegeneinander.[6][7][8] Hinzu kamen der erste Lockdown von Mitte März bis Mitte Mai 2020 sowie der zweite Lockdown ab Anfang November 2020. Die Folge war ein massiver Mitgliederverlust von 61.000 im Dezember 2020 auf 26.998 im Mai 2022 und damit einhergehend ein Rückgang der Beitragseinnahmen bei nach wie vor hohen Fixkosten für das Personal (einschließlich einer dreiköpfigen Mitarbeitervertretung) sowie sieben Sportcentern in Hamburg.
Dieser Sportverein zielt darauf ab, Herausforderungen im deutschen Sportsystem – insbesondere bei Mannschaftssportarten – zu adressieren. Für viele Menschen wird es nach der Schulzeit schwieriger, Mannschaftssportarten aus dem Sportunterricht privat und ungezwungen fortzuführen. Aufgrund fehlender Ressourcen wie Geräte, Turnhallen oder Mitspieler kann es notwendig sein, sich einem Sportverein oder einer Betriebssportgruppe anzuschließen, um den Sport weiterhin ausüben zu können. Da viele Sportvereine und Betriebssportgruppen in Ligensysteme integriert sind und daher einen gewissen Leistungsdruck haben, kann es dort für Gelegenheitssportler schwieriger sein, ohne regelmäßiges Training und Leistungsorientierung Sport ausschließlich zum Spaß auszuüben. Sportspaß hat vereinseigene Anlagen und städtische Sportstätten in Hamburg für Mitglieder um Sport zu treiben, wobei der Fokus auf einer entspannten und freizeitorientierten Ausübung liegen soll.
Grundsätze des Vereins sind:
Die Mitglieder haben die Möglichkeit, an über 4500 Sport-, Tanz- und Entspannungsangeboten pro Monat teilzunehmen. Je nach Sportangebot gibt es verschiedene Anfänger- und Fortgeschrittenen-Gruppen, wobei die Mitglieder flexibel sind und selbst bestimmen, an welchem Angebot sie teilnehmen. Neben den Räumlichkeiten in den sieben eigenen Anlagen nutzt sportspaß 59 Sportstätten der Stadt Hamburg (insbesondere Schulsporthallen), um in möglichst vielen Stadtteilen präsent zu sein.
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Jahr | Mitglieder | Quelle |
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1977 | 17 | [9] |
1990 | 4.000 | [9] |
Feb. 1994 | 7.800 | [10] |
1994 | 8.400 | [11] |
Mai 1995 | 10.000 | [11] |
Okt. 1995 | 10.715 | [12] |
1996 | 10.800 | [9] |
Nov. 1996 | 12.500 | [13] |
1997 | 14.000 | [14] |
1998 | 14.520 | [15] |
1999 | 16.386 | [16] |
2001 | 20.800 | [9] |
2002 | 24.101 | [17] |
2003 | 29.202 | [18] |
2004 | 30.319 | [19] |
2008 | 48.500 | [9] |
2011 | 62.000 | [20] |
2012 | 61.217 | [21] |
2016 | 71.018 | [22] |
2017 | 70.000 | [23] |
2019 | 67.000 | [24] |
2019 | 61.000 | [25] |
Mai 2022 | 26.998 | [1] |
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