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Unter einem sozialen Planer (engl. social planner) versteht man in der Wohlfahrtsökonomik einen Entscheidungsträger, der versucht, einen als wünschenswert definierten Zustand zu erreichen. Dies kann zunächst im ökonomischen Modell eine rein fiktive Person sein oder ein politischer Entscheidungsträger in der Realität. Es wird davon ausgegangen, dass ein derartiger die Ökonomische Wohlfahrt maximierender Zustand durch ein rein über den Markt bestimmtes Gleichgewicht in der Regel nicht erreicht wird.
Die moderne Wohlfahrtsökonomie orientiert sich an den beiden Wohlfahrtstheoremen, insbesondere der Pareto-Optimierung. Hier soll in einer idealen Ökonomie ein erzieltes kompetitives Marktgleichgewicht Pareto-effizient sein, d. h. ein Zustand bzw. Gleichgewicht einer Verteilung knapper Güter soll erreicht werden, in der kein Beteiligter besser gestellt werden kann, ohne einen anderen schlechter zu stellen.
Welches Ziel konkret mit welchen Ressourcen für welche Interessengruppe betrachtet werden soll, hängt dabei stark vom betrachteten Modellhintergrund ab. Kommt man zu dem Ergebnis, dass sich ein markt-optimaler Zustand von dem als sozial-optimal definierten Zustand unterscheidet, könnte dies für einen politischen Eingriff durch den Staat sprechen.
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