Sohlschwelle
quer zur Strömungsrichtung eines Flusses verlaufendes Regelbauwerk / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
Eine Sohlschwelle, auch Sohlabsturz, in Österreich auch Sohlgurt genannt (engl. low weir), ist ein quer zur Strömungsrichtung eines Flusses verlaufendes Regelbauwerk, das dessen Tiefenerosion vermindert. Übliche Bauformen sind Steinaufschüttungen, Pfahlreihen, Krainerwände oder Betonschwellen.
Sohlschwellen haben den Nachteil, dass sie von Wasserlebewesen nicht überwunden werden können. Man baut sie deshalb häufig zu Sohlgleiten und -rampen um. Sohlgleiten sind, bei einem Gefälle von 1:20 bis 1:30, flacher als Sohlrampen, bei denen es 1:3 bis 1:10 beträgt, ansonsten unterscheiden sich beide nicht wesentlich.