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Die Skalitz-Boskowitz–Großopatowitzer Lokalbahn (tschech.: Místní dráha Skalice-Boskovice–Velké Opatovice)[1] war eine private Lokalbahngesellschaft im heutigen Tschechien. Sie war Eigentümer der durch das Land Mähren garantierten Lokalbahn von Skalitz-Boskowitz nach Opatowitz.
Aktienart | Stück | Kronen |
---|---|---|
Stammaktie | 2.000 | 200 |
Stammaktie | 100 | 1.000 |
Stammaktie | 50 | 10.000 |
Prioritätsaktie | 6.150 | 200 |
Prioritätsaktie | 200 | 1.000 |
Prioritätsaktie | 100 | 10.000 |
Am 1. September 1907 wurde dem Großgrundbesitzer Alfons Grafen Mensdorf-Poully und dem Ingenieur Rudolf Czeczowiczka die Konzession zum Bau und Betrieb der Lokalbahn von Skalitz-Boskowitz nach Groß-Opatowitz erteilt.[2] Das Aktienkapital der Gesellschaft betrug insgesamt 3.250.000 Kronen: [3] Am 18. Mai 1908 wurde die Strecke eröffnet. Den Betrieb führten die k.k. Staatsbahnen (kkStB) für Rechnung der Eigentümer aus.
Nach dem Zerfall Österreich-Ungarns im Oktober 1918 ging die Betriebsführung an die neu gegründeten Tschechoslowakischen Staatsbahnen (ČSD) über.
Zum 1. Januar 1941 wurde die Skalitz-Boskowitz–Großopatowitzer Lokalbahn verstaatlicht.[4]
Die Strecke besteht noch. Sie gehört heute zum Netz des staatlichen Infrastrukturbetreibers Správa železniční dopravní cesty (SŽDC).
Auf Rechnung der Skalitz-Boskowitz–Großopatowitzer Lokalbahn beschafften die kkStB eine Lokomotive der Reihe 178. Die Lokomotive besaß die Betriebsnummer 178.61.[5] Die Maschine verblieb bei den ČSD, wo sie 1925 die neue Nummer 422.034 erhielt. 1964 wurde sie ausgemustert und verschrottet.[6]
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