Schlammstabilisierung
Begriff aus der Klärtechnik / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
Schlammstabilisierung ist ein Begriff aus der Klärtechnik. Es geht dabei darum, dass die biologischen Prozesse im Klärschlamm so weit gehemmt oder unterbunden werden, dass er praktisch inaktiv wird und es zu keinen weiteren Abbauprozessen kommt. In der Regel dient das zur Unterbindung von Geruchsemissionen, aber auch dem Abbau pathogener Keime.[1] In der Praxis werden dabei die im Klärschlamm enthaltenen organischen Substanzen abgebaut (mineralisiert) und dadurch der Schlamm biochemisch stabilisiert. Es gibt aber auch die Möglichkeit, dies chemisch, ohne Mineralisierung, zu erreichen.