Schlacht von Cartagena de Indias (1708)
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Die Seeschlacht von Cartagena de Indias im Jahr 1708 (englisch Wager’s Action beziehungsweise auch als 2nd Battle off Cartagena bezeichnet[1][A 1], spanisch Batalla de Barú, französisch Bataille de Baru), in der deutschsprachigen Fachliteratur auch teils nur als Gefecht bei Cartagena bezeichnet[2], war ein Seegefecht in der Karibik während des Spanischen Erbfolgekrieges (1701 bis 1714). Die Auseinandersetzung fand am 28. Maijul. / 8. Juni 1708greg.[3] statt und wurde südwestlich der Hafenstadt Cartagena de Indias, zum damaligen Zeitpunkt zum spanischen Vizekönigreich Peru gehörend, zwischen einem britischen Geschwader und einem auf dem Weg nach Spanien befindlichen vereinigten spanisch-französischen Geleitzug ausgetragen. Das Zusammentreffen endete mit einem Sieg der britischen Seestreitkräfte. Eine gewisse Bekanntheit erlangte das Gefecht dadurch, dass mit ihm der Untergang der spanische Galeone San José verbunden ist, welche infolge eines (vermutlich) milliardenschweren Schatzes an Bord auch als der „heilige Gral der Schiffswracks“[4] bezeichnet wird.
Schlacht von Cartagena de Indias (1708) | |||||||||||||||||
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Teil von: Spanischer Erbfolgekrieg | |||||||||||||||||
Untergang der Galeone San José (undatiertes Ölgemälde von Samuel Scott aus dem 18. Jahrhundert). | |||||||||||||||||
Datum | 28. Maijul. / 8. Juni 1708greg. | ||||||||||||||||
Ort | Halbinsel Barú, etwa 16 Seemeilen südwestlich Cartagena de Indias, Vizekönigreich Peru (heute: Kolumbien) | ||||||||||||||||
Ausgang | Britischer Sieg | ||||||||||||||||
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