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ehemalige Schmalspurbahn in Frankreich Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Das Réseau Breton, abgekürzt RB, war eine meterspurige Schmalspurbahn in der Bretagne. Es erstreckte sich um die Stadt Carhaix-Plouguer im Osten des Départements Finistère und war bis 1967 in Betrieb. Die maximale Ausdehnung betrug circa 425 Kilometer. Bis auf die umgespurten Strecken Guingamp–Carhaix und Guingamp–Paimpol (heute normalspurig) sind alle anderen Teile des Réseau Breton auf Autobusbetrieb umgestellt worden. Als einzige vor Ort erhaltene Schmalspur-Dampflokomotive des Netzes steht die Lok E 415 der Bauart Mallet als Denkmal am Bahnhof Carhaix. Sonst erinnern nur noch Bahnhofs- und Trassenreste sowie einige Fahrzeuge bei Museumsbahnen an das Réseau Breton, das zu den größten Schmalspurnetzen Frankreichs zählte.
Die Strecken reichen in vier Départements. Anfangs der 50er-Jahre des 20. Jahrhunderts waren mehr als 100 Lokomotiven und 1 100 Waggons im Einsatz.
Beim Réseau Breton waren in Carhaix bis zu 500 Personen beschäftigt: auf dem Bahnhof, im Lokdepot und in den Werkstätten. In den 20er-Jahren nahm mit dem Ausbau des Netzes die Einwohnerzahl von Carhaix um 2000 zu.[1]
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