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Portugiesischer Kameramann Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Rui Poças (* 4. Dezember 1966 in Porto) ist ein portugiesischer Kameramann.
Nach dem Abschluss seines Filmstudiums 1993 an der Escola Superior de Teatro e Cinema und internationalen Kamera-Seminaren in Budapest und A Coruña ging er 1994 an die New York Film Academy. Nach einer Reihe Arbeiten als Kameraassistent zeichnete Poças 1995 erstmals hauptverantwortlich für die Kamera eines Films, in Madina de Boé - A Retirada (Regie: Manuel Costa e Silva, Manuel Tomás). Seither war er Kameramann bei einer Vielzahl von Film- und Videoproduktionen, insbesondere bei Kurzfilmen. So wurde er bereits zweimal beim Kurzfilmfestival Vila do Conde ausgezeichnet.[1]
Die Kamera für seinen ersten abendfüllenden Spielfilm übernahm Poças 1998, in Fernando Fragatas Sweet Nightmare. Aufmerksamkeit erregte er insbesondere durch seine Arbeiten für João Pedro Rodrigues, vor allem sein wirkungsvolles Licht in O Fantasma (2000).[2]
Nach Filmen wie André Valente (R: Catarina Ruivo, 2003) oder Odete (R: João Pedro Rodrigues, 2005) wurde die Arbeit Poças’ international bekannt mit dem preisgekrönten Film Tabu – Eine Geschichte von Liebe und Schuld (2012, Regie Miguel Gomes).
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